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Betriebswirtschaftslehre
2024-02-02
2024-07-24

Betriebswirtschaftslehre

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Die Betriebswirtschaftslehre, kurz „BWL“, gehört zum Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Ihr Ziel ist es unter anderem, ein Unternehmen so zu führen, dass mit den verwendeten Gütern aufgrund ihrer Knappheit wirtschaftlich umgegangen wird. So sollen unternehmerische Entscheidungen noch fundierter (und natürlich zum Wohle der Organisation) gefällt werden können.

Was ist Betriebswirtschaftslehre?

Die betriebswirtschaftlichen Entscheidungen und Definitionen beziehen sich jeweils auf das einzelne Unternehmen. Dieses soll mit Hilfe der jeweiligen Prozesse und den Entscheidungen der entsprechenden Mitarbeiter noch ökologischer arbeiten können. Immer im Fokus: der „richtige“ Umgang mit den zur Verfügung stehenden Gütern.

Im Alltag entstehen auf Basis dieser Aufgabe unter anderem auch immer wieder Überschneidungen mit der Volkswirtschaftslehre, der „VWL“.

Aufgrund der besonderen Tragweite betriebswirtschaftlicher Entscheidungen bildet dieser Bereich eine wichtige Grundlage, sowohl in kleinen als auch in großen Unternehmen. Um hier fundiert entscheiden und kompetent arbeiten zu können, braucht es ein umfassendes Know-How und Kompetenzen, die im Rahmen eines BWL-Studiums vermittelt werden. Innerhalb des Studiengang entstehen hierbei immer wieder Möglichkeiten, sich zu spezialisieren und den Fokus auf unterschiedliche Aspekte der BWL zu legen.

Was bedeutet „BWL“?

Die Abkürzung „BWL“ steht für „Betriebswirtschaftslehre“. Im Gegensatz zur „VWL“ befasst sich die Betriebswirtschaftslehre mit Entscheidungen, die sich auf Prozesse im jeweiligen Unternehmen beziehen. Die „VWL“ hingegen stellt die gesamtwirtschaftlichen Vorgänge in den Fokus.

Anhand der Bezeichnung der einzelnen Bereiche lässt sich deren Fokus, „Betrieb“ oder „Volkswirtschaft“, klar ablesen. Im Alltag gibt es dennoch Überschneidungen.

Entstehung der Betriebswirtschaftslehre

Eine Grundform der Betriebswirtschaftslehre entstand bereits im 17. Jahrhundert. Vor allem die Zeit der 1890er Jahre kann hierbei jedoch als echte Zäsur gewertet werden. Denn: hier entstanden die ersten Handelshochschulen, unter anderem in Leipzig und Aachen. Gleichzeitig wurde der Begriff der „Handelsbetriebslehre“ immer beliebter. Später hielt die „Privatwirtschaftslehre“ Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch. Die Bezeichnung „Betriebswirtschaftslehre“ wurde in der Zeit nach 1918 immer populärer.

Abgesehen von sprachlichen Entwicklungen können die Grundzüge der BWL jedoch noch viel weiter zurück, bis um circa 2000 vor Christus, zurückverfolgt werden. Schon im Alten Ägypten bediente man sich ähnlicher Erkenntnisse und unterrichtete unter anderem – hierauf basierend – im Schreiben und Rechnen.

Womit befasst sich die Betriebswirtschaftslehre?

Die verschiedenen Teilbereiche der Betriebswirtschaftslehre zeichnen sich unter anderem durch ihre Komplexität aus. Hauptziel der BWL ist es, Entscheidungen zu fällen, die das betreffende Unternehmen in wirtschaftlicher Hinsicht weiterbringen. Als charakteristisch gilt, dass besagtes Unternehmen hier – zumindest im ersten Schritt – vom Rest der Volkswirtschaft abgegrenzt und separat betrachtet wird.

Was gehört alles zur Betriebswirtschaftslehre?

Unter anderem lässt sich die BWL in weitere Bereiche aufteilen, die sich auf…:

  • die Produktion von Gütern
  • die Investition in unternehmerische Projekte
  • die Finanzierung
  • die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen
  • Forschung und
  • Vermarktung

beziehen. Immer im Fokus: der ökonomische Erfolg des betreffenden Unternehmens. Um diesen zu gewährleisten, müssen spezifische Fragen, zum Beispiel rund um:

  • den Standort eines Unternehmens
  • die Produktion und deren Rahmenbedingungen
  • die Investition in verschiedene Projekte

immer wieder neu beantwortet werden. Denn: selbstverständlich können sich die jeweils aktuellen Rahmenbedingungen ändern. Zudem gilt es als typisches Phänomen, dass sich die einzelnen Bereiche überschneiden und somit auch in hohem Maße voneinander abhängig sind.

Betriebswirtschaftliche Prinzipien

Entscheidungen, die in einem Betrieb im Rahmen der BWL getroffen werden, basieren in der Regel auf klaren, betriebswirtschaftlichen Prinzipien. So soll sichergestellt werden, dass die ökonomischen Möglichkeiten ideal ausgenutzt werden können.

Damit dies jedoch gewährleistet werden kann, ist es unerlässlich, die jeweiligen Vorgehensweisen an den Betrieb und seine Gegebenheiten anzupassen. Um hier noch fundierter arbeiten zu können, besteht die Möglichkeit, sowohl auf die Regeln der allgemeinen als auch der speziellen Betriebswirtschaftslehre zurückzugreifen.

Unterscheidung zwischen der allgemeinen und der speziellen Betriebswirtschaftslehre

Grundlegend gilt, dass sich die allgemeine Betriebswirtschaftslehre, kurz „ABWL“, auf alle Branchen anwenden lässt. Sie bezieht sich unter anderem auf…:

  • planerische
  • organisatorische
  • rechnerische

Entwicklungen und kann unter anderem dabei helfen, die grundlegenden Regeln rund um diesen spannenden Bereich besser verstehen zu können. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weswegen die allgemeine Betriebswirtschaftslehre die Basis des Studiengangs darstellt, auf der dann im Laufe der Semester weiter aufgebaut werden kann.

Im Gegensatz zur allgemeinen Betriebswirtschaftslehre befasst sich die spezielle Betriebswirtschaftslehre mit branchenspezifischen Eigenheiten, die im Zuge der jeweiligen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen. Parallel dazu ist es hierbei möglich, sich auf funktionale Aspekte zu beziehen und diese in den Fokus zu rücken. Unter anderem kommen im Zuge der speziellen Variante die besonderen Charakteristika mit Hinblick auf…:

  • die Bankbetriebslehre
  • die Handelsbetriebslehre
  • BWL-Entscheidungen im Zusammenhang mit Genossenschaften und Gesundheitsbetrieben
  • die Medienbetriebslehre

zum Tragen. Hier müssen unter anderem besondere Gegebenheiten im Zusammenhang mit marketingtechnischen Entscheidungen, der Logistik, der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre und dem Außenhandel berücksichtigt werden.

Auf welche Art der BWL im Unternehmen zurückgegriffen wird, ist wiederum von mehreren Faktoren abhängig. In der Regel macht es jedoch Sinn, sowohl allgemein als auch spezifisch zu entscheiden, um einen noch besseren Überblick gewährleisten zu können.

Gebiete der Betriebswirtschaftslehre

Im Alltag der BWL zeigt sich immer wieder, wie umfangreich dieser Bereich tatsächlich ist. Immerhin ist es für ein Unternehmen wichtig, auf verschiedenen Ebenen wirtschaftlich zu handeln. Unter anderem beziehen sich die jeweiligen Entscheidungsbereiche auf die folgenden Kategorien…:

Das Rechnungswesen

Mit Hilfe der Entscheidungen im Bereich Rechnungswesen kann der Erfolg eines Unternehmens nachhaltig gesteuert und beeinflusst werden. Die Grundlage bilden hierbei Zahlen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Auf Basis besagter Zahlen lassen sich weitere Entwicklungen noch besser planen und kontrollieren. Das Rechnungswesen bezieht sich damit auf mehr als „nur“ auf die Buchhaltung und bildet einen wichtigen Bestandteil betrieblicher Entscheidungen.

Der Bereich Controlling

Vor allem in großen Unternehmen existieren gesonderte Abteilungen, die sich mit dem Bereich Controlling befassen und ihre entsprechenden Ergebnisse meist direkt an die Geschäftsführung berichten. Ihre Aufgabe ist es unter anderem, Verkaufsprognosen und Budgetpläne zu erstellen. Zudem kontrollieren die betreffenden Mitarbeiter das Einhalten der Vorgaben, die die jeweiligen Betriebsabläufe steuern sollen.

Tipp!

Ein essentieller Bestandteil ist natürlich die Buchhaltung. Damit du im Rechnungswesen die wichtigsten Grundlagen kennst, kann es von Vorteil sein, Buchhaltungsgrundlagen zu lernen.

Die Warenwirtschaft

„Welche Waren verlassen das Unternehmen?“, „Wie werden Waren im Unternehmen verwertet?“ – diese Fragen werden im Zuge der Warenwirtschaft aktuell. Auch hier verbirgt sich ein hohes Maß an Potenzial, wenn es darum geht, die Wirtschaftlichkeit einer Organisation zu optimieren. Die entsprechenden Vorgaben kommen vor allem im Zuge der Disposition und der Logistik zum Tragen.

Die Personalwirtschaft

Auch mit Hilfe der jeweils richtigen Personalplanung kann ein Unternehmen seine Wirtschaftlichkeit steigern. Wer sein Personal fundiert einsetzt, Engpässen und Leerlauf vorbeugt, kann sein Budget noch effektiver einsetzen. Weiterhin kann es sinnvoll sein, in diesem Bereich mit Prämien für Zielerreichung zu arbeiten.

Unterschiedliche Möglichkeiten für Investitionen

Fachkräfte im Bereich der BWL befassen sich unter anderem auch mit Fragen rund um sinnvolle Investitionen. Denn: auch wenn beispielsweise der Kauf einer neuen Betriebsstätte oder das Anmieten neuer Büroräume mit einer erhöhten finanziellen Belastung verbunden ist, kann es sein, dass sich diese Entscheidung in wirtschaftlicher Hinsicht auf lange Sicht auszahlt, da so mehr Güter produziert werden können und der Absatz – bei einer entsprechenden Nachfrage – gesteigert werden kann.

Entscheidungen im Bereich Finanzierung

Auch große Unternehmen verfügen oft nicht über ausreichende finanzielle Mittel, um neue Anlagen und Gebäude ohne Finanzierung zahlen zu können. Auf der Basis betriebswirtschaftlicher Entscheidungen kann hier fundiert gehandelt werden. Hierbei spielen Fragen wie „Welches Finanzierungsmodell passt am besten zur jeweiligen Situation?“, „Welcher Kreditgeber bietet die besten Konditionen?“ und „Inwieweit lohnt sich eine Finanzierung im Allgemeinen?“ eine besonders wichtige Rolle.

Forschung & Entwicklung

In einer Zeit der wachsenden Konkurrenz kann es für ein Unternehmen existenziell sein, sein Angebot an Waren und Dienstleistungen immer wieder an den Markt und die jeweiligen Trends anzupassen. Bevor jedoch ein neues Produkt entstehen kann, braucht es (mehr oder weniger umfassende) Untersuchungen in den Bereichen Forschung und Entwicklung. Diese sollten natürlich ebenfalls umfassend geplant und an das zur Verfügung stehende Budget angepasst werden.

Marketing

Die Möglichkeiten, die sich im Zusammenhang mit Marketing auf unterschiedlichen Ebenen bieten, sind vielseitig. Dieser Bereich der Betriebswirtschaftslehre befasst sich mit einem optimalen Einsatz des Budgets in diesem Bereich und weist teilweise Überschneidungen zur Meinungsforschung und dem Nutzerverhalten der potenziellen Zielgruppe auf.

Produktion

Mit Hilfe der „richtigen“ Produktionsmenge lässt sich die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens steuern. Denn: eine zu hohe Produktion erhöht die Lagerkosten, während eine zu niedrige Produktion zu Lieferschwierigkeiten (und damit zu Umsatzverlusten) führen kann. Hier ist es wichtig, den passenden Mittelweg zu finden, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch gewinnbringend handeln zu können.

Einteilung der BWL in Leistungssystem und Leitungssystem

Auch im Zusammenhang mit kleineren Unternehmen basieren die betriebswirtschaftlichen Entscheidungen in der Regel auf einer Einteilung in das Leistungssystem und das Leitungssystem. Grundlegend gilt hier die Annahme, dass die entsprechenden Vorgaben von einer Abteilung beschlossen, und von einer anderen Abteilung umgesetzt (also „geleistet“) werden.

Um die einzelnen Zuständigkeitsbereiche noch besser darstellen zu können, wird in den meisten Fällen auf der Basis von Organigrammen gearbeitet. Diese können natürlich – je nach Projekt – individuell angepasst werden.

Arbeitsbereiche der BWL

Unter anderem aufgrund der Tatsache, dass BWL zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland zählt und da sich die Betriebswirtschaftslehre auf die unterschiedlichsten Einsatzszenarien anwenden lässt, sind die Arbeitsbereiche im Bereich der BWL besonders breitgefächert.

Auf Basis der entsprechenden Kenntnisse bieten sich unter anderem Berufe im Bereich…:

  • IT
  • Personalwesen
  • Controlling und Rechnungswesen
  • Marketing
  • Medien

an. Wer sich hier im Laufe seines Studiums noch weiter spezialisiert, kann seine Chancen auf den jeweiligen „Traumjob“ oft noch weiter erhöhen.

Wo benötigt man Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre?

Fundierte Entscheidungen im Bereich der BWL spielen in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen und mit Hinblick auf die unterschiedlichsten Jobs eine wichtige Rolle. Doch für welche Berufsgruppen ist ein betriebswirtschaftlicher Hintergrund eigentlich fast schon unumgänglich?

Im Management

Positionen im Bereich Management sind in der Regel mit Führungsverantwortung und dem Fällen wichtiger Entscheidungen verbunden. Dementsprechend erklärt es sich von selbst, weswegen hier unter anderem auch der Faktor der Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle spielt. Im Zuge der BWL ist es hier in den meisten Fällen wichtig, sowohl allgemeine als auch spezielle betriebswirtschaftliche Aspekte zu berücksichtigen. So kann – auch gerade auf Führungsebene – eine fundierte Grundlage für weitere Schritte im Geschäftsbetrieb geschaffen werden.

Im Vertrieb

Der Vertrieb befasst sich unter anderem mit der Preisgestaltung eines Produkts bzw. einer Dienstleistung und sollte daher in Zuge betriebswirtschaftlicher Aspekte nicht unterschätzt werden. Aufgabe des Vertriebes ist es hierbei, den Wert eines Produktes einzuschätzen und eine preisliche Gestaltung bzw. Preiskalkulation vorzunehmen, die unter anderem dabei hilft, sich von der Konkurrenz abzuheben und die eigene Marktstellung zu verteidigen.

In der Finanzwirtschaft

Was wäre naheliegender, als betriebswirtschaftliche Entscheidungen mit dem Bereich der Finanzwirtschaft in Verbindung zu bringen? Immerhin befassen sich die jeweiligen Mitarbeiter mit Fragen rund um die Finanzierung (und der Wirtschaftlichkeit) einzelner Projekte. Oft handelt es sich hierbei um weittragende Entscheidungen, die den Erfolg eines Unternehmens auch gerade auf lange Sicht beeinflussen können und dementsprechend fundiert getroffen werden müssen.

BWL in der Forschung

Hierbei zeigt sich, wie wichtig es sein kann, den Nutzen betriebswirtschaftlicher Entscheidungen auch gerade im Zusammenhang mit der Entwicklung in den kommenden Jahren einzuschätzen. Die Weiterentwicklung von Produkten und die Ausrichtung eines Unternehmens auf der Basis einer akribischen Forschung muss jedoch ebenfalls finanziert werden. In BWL in der Forschung zu investieren bedeutet, auf lange Sicht zu agieren und in gewisser Weise auch einen Blick in die „Glaskugel“ zu wagen. Hier werden Fragen wie „Lohnt es sich, Produkt X auszubauen… und wenn ja, wie?“ aktuell.

Qualitative und quantitative Methoden der Betriebswirtschaft

Um sich den Überblick im Zusammenhang mit der Betriebswirtschaft ein wenig zu erleichtern, kann zunächst eine Einteilung in qualitative und quantitative Methoden vorgenommen werden.

Als „Faustregel“ gilt hierbei, dass sich die quantitativen Methoden unter anderem mit dem Durchführen von Experimenten und Umfragen befassen. Auf deren Basis entstehen Statistiken, die im nächsten Schritt ausgewertet werden können.

Die qualitative Forschung erweist sich hingegen als etwas zielgerichteter und stellt Beobachtungen und Interviews mit den Mitgliedern einer bestimmten Zielgruppe in den Fokus. Im Anschluss werden die entsprechenden Erkenntnisse transkribiert.

Interkulturelle Betriebswirtschaftslehre in Zeiten der Globalisierung

Im Bereich der interkulturellen Betriebswirtschaftslehre spielen die grundlegenden Faktoren der BWL natürlich ebenfalls eine wichtige Rolle. Vor allem der Bereich des globalen Handelns bzw. Denkens wird hierbei jedoch noch stärker in den Fokus gerückt.

Hier geht es nicht nur darum, wirtschaftlich zu agieren, sondern auch den Faktor des internationalen Erfolgs zu berücksichtigen. Vor allem große Unternehmen setzen in der Zeit der Globalisierung zunehmend auf diesen besonderen Bereich der BWL. Besonders…:

  • kulturelle Charakteristika
  • geografische Gegebenheiten
  • marktspezifische Entwicklungen in den jeweiligen Ländern

werden im Zuge der betriebswirtschaftlichen Entscheidungen berücksichtigt.

Ziele der Betriebswirtschaft und Kennzahlen der Betriebswirtschaftslehre

Als grundlegendes Ziel der Betriebswirtschaftslehre gilt es, unternehmerische Entscheidungsprozesse, die in der Regel von mehreren Personen abhängig sind, zu beschreiben, um unter anderem etwaigen Optimierungsbedarf aufzeigen zu können.

Um dieses Ziel realisieren zu können, wird das betreffende Unternehmen im ersten Schritt abgeschottet vom Rest der Wirtschaft betrachtet und danach gegebenenfalls zu diesem in Bezug gesetzt. Entscheidungen im Bereich BWL lassen sich im Zusammenhang mit allen wirtschaftlichen Vorgängen finden und sind entsprechend breitgefächert.

Vor allem die spezifischen Kennzahlen im Bereich der Betriebswirtschaftslehre spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Qualität von betrieblichen Vorgängen zu messen. Mit Hilfe der entsprechenden Daten sollen Probleme besser erkannt und Schwachstellen aufgezeigt werden. Auf Basis der betreffenden Kennzahlen können auch die Zusammenhänge unterschiedlicher Teilbereiche noch besser erläutert werden. Teilweise entscheiden sich Unternehmen auch dazu, die einschlägigen Zahlen zu veröffentlichen, um ihre Geschäfte so noch transparenter darstellen zu können.

Was ist der Unterschied zwischen Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre?

Auch wenn sich die Bereiche der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre im geschäftlichen Alltag immer wieder überschneiden, lassen sich beide Bereiche voneinander abgrenzen. Also stellt sich die Frage, was ist der Unterschied zwischen VWL und BWL? Während sich die BWL ausschließlich auf den Betrieb bezieht, bezieht sich die VWL auf einen bestimmten Wirtschaftsraum, also mit gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen. Dieser kann sowohl regionaler, nationaler als auch internationaler Natur sein.

Fazit

Entscheidungen aus dem Bereich BWL sind mit Hinblick auf die unterschiedlichsten Aspekte aktuell. Egal, ob Manager, Controlling, Marketing oder andere Abteilungen: die Auswirkungen richtiger (oder falscher) Entscheidungen zeigen sich hier oft auf vollkommen unterschiedlichen Ebenen. Somit erklärt es sich von selbst, weswegen die Entscheidungen im Bereich der Betriebswirtschaft nicht nur mit Hinblick auf die Mitarbeiter der Unternehmensführung interessant sind.

Besonders mit Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes können mit Hilfe der BWL weitreichende Schlüsse gezogen werden. Denn: die Entscheidungen in den unterschiedlichen Bereichen werden immer wieder hinterfragt, dokumentiert und lassen sich so an die jeweiligen Entwicklungen anpassen.

Wer die Wirtschaftlichkeit eines Projekts bzw. eines Unternehmens somit steigern möchte, sollte sich vor diesem wichtigen Teilbereich nicht verschließen, sondern stattdessen die Möglichkeiten nutzen, die sich ihm bieten. Dank der Chance, nicht nur allgemein, sondern spezifisch und branchenorientiert arbeiten zu können, ergibt sich hieraus ein großes Potenzial, welches auch mit Hinblick auf das Behaupten der eigenen Stellung am Markt nicht unterschätzt werden sollte.

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