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Als Selbstständiger bist du selbst für deine persönliche Absicherung verantwortlich. Im Regelfall unterliegst du nicht der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Sozialversicherung, musst dich dafür aber auch selbst mit Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Betriebshaftpflicht auseinandersetzen. Erfahre hier, wie du deinen Versicherungsbedarf ermittelst, welche Versicherungen für Selbstständige wichtig sind und wie du deinen Betrieb optimal absicherst.
Warum sind Versicherungen für Selbstständige so wichtig?
Wir haben es schon anklingen lassen: Die meisten Selbstständigen unterliegen, bis auf wenige Berufsgruppen, nicht der Versicherungspflicht. Das bedeutet, dass du keinen gesetzlichen Versicherungsschutz genießt, wie er für Arbeitnehmer selbstverständlich ist. Entsprechend wichtig ist, dass du dich über wichtige Versicherungen für Selbstständige informierst und die benötigten Absicherungen abschließt.
Es gibt gute Gründe, warum Versicherungen für Selbstständige so wichtig sind:
Du sicherst dich gegen unvorhergesehene Ereignisse ab (z. B. Ausfall durch Erkrankungen oder Unfälle, Schadenersatzforderungen gegen dein Unternehmen).
Unerwartete Ereignisse wachsen sich ohne Absicherung schnell zur existenzbedrohenden Krise aus.
Gewisse Versicherungen für Selbstständige sind sogar gesetzlich vorgeschrieben (z. B. Berufshaftpflichtversicherung für Ärzte oder Rechtsanwälte).
Versicherungen für Selbstständige geben dir das gute Gefühl, dich ganz ohne Sorgen in Ruhe auf dein Business konzentrieren zu können.
Fragst du als Existenzgründer bei deiner Bank nach einem Kredit, verlangt diese häufig den Nachweis gewisser Versicherungen für Selbstständige, um ihre Investition abzusichern.
Welche Versicherungen sind für Selbstständige, Freiberufler & Gründer empfehlenswert?
Welche Versicherungen für dich wichtig und empfehlenswert sind, hängt immer von deiner individuellen Situation ab. Besonders wichtig sind all jene Absicherungen, die deine Arbeitskraft sichern. Sie stellen sicher, dass du dein Einkommen nicht verlierst, wenn du krank wirst oder einen Unfall erleidest. Daneben solltest du auch dein Unternehmen absichern.
Unser Überblick zeigt dir die wichtigsten Versicherungen für Selbstständige:
Versicherung
Was sichert sie ab?
Ist sie Pflicht?
Krankenversicherung
Kostenübernahme für ärztliche Behandlungen
Ja
Rentenversicherung (gesetzlich)
Altersvorsorge für die Zeit nach dem aktiven Berufsleben
Nur für bestimmte Berufsgruppen (z. B. Kreative, Handwerker, Pädagogen)
Berufsunfähigkeitsversicherung
Sicherung deines Einkommens für den Fall der Berufsunfähigkeit
Nein
Unfallversicherung
Sicherung deines Einkommens für den Fall eines Unfalls
Nein, nur für Hausgewerbetreibende
Betriebshaftpflichtversicherung
Schutz vor Schadenersatzforderungen Dritter
Nein
Berufshaftpflichtversicherung
Schutz vor Vermögensschäden an Dritten
Für bestimmte Berufsgruppen (z. B. Rechtsanwälte, Ärzte)
Rechtsschutzversicherung
Kostenübernahme bei Rechtsstreitigkeiten
Nein
Lass dir am besten von einem Versicherungsberater helfen, wenn du dir unsicher bist. Er kann dir zeigen, welche Versicherungen für dein Unternehmen wichtig sind.
Beiträge im Blick behalten und regelmäßig prüfen
Steht deine Absicherung bereits auf einem sicheren Fundament? Dann solltest du regelmäßig die Beiträge prüfen und alternative Angebote einholen. Indem du den Versicherer wechselst, kannst du nämlich viel Geld sparen. Unterliegst du einer Pflichtversicherung? Dann solltest du immer prüfen, ob du nicht unter eine Ausnahmeregelung fällst und deshalb nicht pflichtversichert bist. Von der Krankenversicherungspflicht kannst du dich etwa als Handwerker nach 18 Jahren befreien lassen.
Private Versicherungen für Selbstständige und Existenzgründer
Zunächst einmal solltest du dich persönlich versichern. Denn den Schutz deiner Arbeitskraft und damit deines Einkommens schließt du nicht über dein Unternehmen ab, sondern privat. Im Folgenden zeigen wir dir die wichtigsten privaten Versicherungen für Selbstständige.
Krankenversicherung (privat oder gesetzlich)
In Deutschland unterliegt jeder der Versicherungspflicht in der Krankenversicherung. Im Gegensatz zu Arbeitnehmern hast du als Selbstständiger die Wahl, ob du dich freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung und Pflegeversicherung versicherst oder ob du eine private Krankenversicherung abschließt. Eine Ausnahme gilt jedoch für Freiberufler, die in der Künstlersozialkasse versicherungspflichtig sind. Sie können sich wie Arbeitnehmer nur dann privat versichern, wenn sie die Jahresentgeltgrenze überschreiten.
Welche Vor- und Nachteile jeweils für die gesetzliche und die private Krankenversicherung sprechen und welche Besonderheiten du kennen solltest, erfährst du in unserem Ratgeber zur Krankenversicherung für Selbstständige.
Krankentagegeld gegen kurzfristigen Verdienstausfall
Arbeitnehmer haben Anspruch auf Entgeltfortzahlung, wenn sie krank werden. Deine Auftraggeber hingegen zahlen dir als Selbstständiger keine Vergütung, wenn du deine Arbeitsleistung wegen einer Erkrankung nicht erbringen kannst. Leider springt auch deine Krankenversicherung für deinen Verdienstausfall nicht ein – es sei denn, du schließt zusätzlich eine Krankentagegeldversicherung ab.
Hast du die Versicherung abgeschlossen, zahlt sie dir im Falle einer nachgewiesenen Erkrankung einen vorher vereinbarten Betrag pro Tag aus, um deinen Verdienstausfall auszugleichen. Die Höhe des Krankentagegelds kannst du frei bestimmen und ebenso, ob du dieses schon vom ersten Tag an bekommen möchtest, oder etwa erst nach zwei oder sechs Wochen. Worauf du bei der Auswahl eines Versicherers achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber zur Krankentagegeldversicherung.
Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige
Stell dir vor, du erkrankst schwer und kannst deinen Beruf nicht mehr ausüben. Im schlimmsten Fall verlierst du dann dein gesamtes Einkommen. Das kann deinen finanziellen Ruin bedeuten. Deshalb gehört die Berufsunfähigkeitsversicherung gerade für Selbstständige zu den wichtigsten privaten Versicherungen. Wirst du berufsunfähig, zahlt sie dir Monat für Monat die zuvor vereinbarte Berufsunfähigkeitsrente aus, um deinen Lebensunterhalt zu sichern.
Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung ist allerdings gar nicht so einfach zu finden. Es gibt eine Vielzahl von Klauseln, die die Leistungen im Ernstfall stark einschränken. Wir zeigen dir, worauf du bei der Auswahl achten musst und wie sich Arbeits- und Berufsunfähigkeit unterscheiden. Lies dazu unseren Ratgeber zur Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige.
Freiwillige Arbeitslosenversicherung
Selbstständige haben normalerweise keinen Versicherungsschutz gegen Arbeitslosigkeit. Inzwischen gibt es jedoch die Möglichkeit, sich freiwillig in der gesetzlichen Arbeitslosenversicherung zu versichern. Das geht aber nur, wenn du dich innerhalb der ersten drei Monate nach deiner Existenzgründung für den Versicherungsschutz entscheidest und weitere Voraussetzungen erfüllst. Du kannst dann Arbeitslosengeld beziehen, falls es mit der Selbstständigkeit nicht klappt und du erwerbslos wirst. Erfahre in unserem Ratgeber, wie die freiwillige Arbeitslosenversicherung für Gründer und Selbstständige genau funktioniert.
Unfallversicherung
Eine Unfallversicherung leistet dann Deckung, wenn dir ein Unfall passiert und du Beeinträchtigungen davon trägst. Wie hoch die Einmalzahlung ausfällt, wird anhand einer sogenannten Gliedertaxe ermittelt. Verlierst du etwa eine Zehe, erhältst du 5 Prozent der vereinbarten Versicherungssumme. Ist hingegen ein Auge betroffen, sind es sogar 50 Prozent. Zusätzlich zahlt die Unfallversicherung bei vielen Tarifen auch eine Unfallrente – bei einer Invalidität über 50 Prozent ein Leben lang. Wie du einen passenden Versicherer findest, erfährst du in unserem Ratgeber zur Unfallversicherung für Selbstständige.
Übrigens:
Als Selbstständiger bist du gewöhnlich nicht in der Berufsgenossenschaft pflichtversichert. Möchtest du keine private Unfallversicherung abschließen, kannst du aber freiwillig Beiträge an die Berufsgenossenschaft entrichten und dich so absichern.
Rentenversicherung als Altersvorsorge
Die Mehrzahl der Selbstständigen ist in der gesetzlichen Rentenversicherung nicht versicherungspflichtig. Schließt du diese Lücke nicht selbst, droht dir im Alter im schlimmsten Fall die Altersarmut. Du solltest daher unbedingt privat vorsorgen, beispielsweise indem du größere finanzielle Reserven anlegst oder eine private Rentenversicherung abschließt. Als Freiberufler oder Selbstständiger kannst du dich alternativ auch freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung versichern. Ausnahmen gelten allerdings für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel:
Handwerker
Hausgewerbetreibende
Künstler und Publizisten, die in der Künstlersozialkasse versichert sind
Lehrer, Erzieher und Hebammen
Seelotsen, Küstenschiffer und -fischer
Gehörst du zu diesen Selbstständigen, unterliegst du der Pflichtversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung und musst Beiträge zahlen. Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber zur Rentenversicherung für Selbstständige.
Gewerbeversicherungen: So können sich Selbstständige vor betrieblichen Risiken schützen
Auch dein Unternehmen benötigt einen gewissen Versicherungsschutz, um insbesondere vor finanziellen Schäden geschützt zu sein. Dabei lassen sich verschiedene Arten von Schäden unterscheiden:
Was ist versichert?
Beispiele
Haftpflichtversicherungen
Schäden an Dritten
Betriebshaftpflicht
Berufshaftpflicht
Sachversicherungen
Eigenschäden an deinem Eigentum (z. B. Maschinen)
Inhaltsversicherung
Gebäudeversicherung
Ausfallversicherungen
Betriebsunterbrechungen
Betriebsunterbrechungsversicherung
Cyber-Versicherung
Welche Versicherungen für Selbstständige du benötigst, hängt von deiner Tätigkeit ab. Als Freiberufler benötigst du etwa andere Versicherungen als ein Gewerbetreibender oder ein Händler.
Berufshaftpflicht für Freiberufler
Eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler springt für dich ein, wenn du – oder einer deiner Mitarbeiter – einem Dritten einen finanziellen Schaden zufügst. Beispiel: Ein Architekt verursacht durch einen Planungsfehler die Baufälligkeit des errichteten Gebäudes. Es entsteht ein Schaden in Millionenhöhe. Solche finanziellen Schäden werden schnell existenzbedrohend. Deshalb ist die Versicherung für einige Berufsgruppen sogar verpflichtend:
Rechtsanwälte
Steuerberater
Wirtschaftsprüfer
Notare
Ärzte und andere Heilberufe
Architekten und Ingenieure
Versicherungsmakler
Aber auch wenn sie für dich keine Pflichtversicherung ist, kann die Berufshaftpflicht für dich empfehlenswert sein, wenn hohe finanzielle Schäden in deinem Bereich denkbar sind. Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber zur Berufshaftpflicht für Selbstständige.
IT-Haftpflichtversicherung
Die IT-Haftpflichtversicherung ist eine Form der Berufshaftpflicht, die sich speziell an Selbstständige im IT-Sektor richtet. Sie schützt dich primär vor finanziellen Schäden, die durch Fehler deiner Tätigkeit entstehen (z. B. Fehler in der Programmierung einer Software, Verletzungen der IT-Security, Fehlberatung). Erfahre in unserem Blog, wann du eine IT-Haftpflichtversicherung benötigst.
Betriebshaftpflichtversicherung
Die Betriebshaftpflichtversicherung schützt dich vor Ansprüchen Dritter in drei Bereichen:
Personenschäden (z. B. ein Kunde verletzt sich in deinem Unternehmen)
Sachschäden (z. B. dein Mitarbeiter beschädigt bei einem Einsatz eine teure Vase des Kunden)
unechte Vermögensschäden (z. B. der Geschädigte kann wegen einer durch deine Tätigkeit verursachten Verletzung nicht arbeiten und erleidet einen Verdienstausfall)
Die Betriebshaftpflicht gehört zu den wichtigsten Versicherungen für Selbstständige. Lies unbedingt in unserem Ratgeber zur Betriebshaftpflichtversicherung, worauf du beim Abschluss des Versicherungsschutzes achten solltest.
Tipp:
Eine Betriebshaftpflicht schließt du am besten schon zu Beginn deiner Selbstständigkeit ab. Und damit dir auch später die Buchhaltung keine Bauchschmerzen macht, nutzt du für den Buchhaltungsstart für Neugründer am besten gleich sevdesk. Kinderleicht zu bedienen, Belege einfach zu verbuchen – und aktuell kannst du die Software auch noch sechs Monate lang kostenlos testen.
Rechtsschutzversicherung für Unternehmer
So stark du dich auch bemühst, es all deinen Kunden und Geschäftspartnern recht zu machen, eines Tages wird es auch einmal zu Streitigkeiten kommen – und sei es nur wegen einer nicht bezahlten Rechnung. Eine Rechtsschutzversicherung kommt dann für alle Kosten auf, sowohl für die Rechtsanwälte als auch für das Gericht oder Gutachter. Die Rechtsschutzversicherung für Unternehmen besteht immer aus unterschiedlichen Bausteinen, die du je nach Tarif frei wählen kannst. Dazu gehören etwa:
Allgemeiner Firmenrechtsschutz
Firmenvertragsrechtsschutz
Verkehrsrechtsschutz
Arbeitsrechtsschutz
Immobilienrechtsschutz
Forderungsmanagement
Strafrechtsschutz
Wann der Versicherungsschutz für dich empfehlenswert ist und worauf du bei der Auswahl achten solltest, liest du in unserem Ratgeber zur Firmenrechtsschutzversicherung.
Cyber-Versicherung
Cyber-Attacken können heute jedes Unternehmen treffen, ob Bäckerei oder E-Commerce-Gigant. Eine Cyber-Versicherung leistet Deckung für Schäden, die durch das Internet auftreten können. Beispiel: Durch eine Sicherheitslücke werden deine Kundendaten gestohlen. Dir drohen Schadenersatzklagen und Bußgelder wegen eines Verstoßes gegen den Datenschutz. Oder du bringst versehentlich einen Virus in Umlauf, der mehrere Unternehmen lahmlegt. Ob du als Existenzgründer eine Cyber-Versicherung benötigst, hängt stark davon ab, welche Rolle für dich IT-Systeme und das Internet spielen.
Webshop-Versicherung
Die Bezeichnung verrät es schon: Diese Absicherung ist für Selbstständige wichtig, die im E-Commerce tätig sind und einen Onlineshop betreiben. Abmahnungen, Cyberkriminalität, Rechtsverstöße, Produkthaftung – als Shop-Betreiber siehst du dich zahlreichen finanziellen Risiken gegenüber. Die Webshop-Versicherung springt ein, wenn du mit Schadenersatzforderungen Dritter konfrontiert wirst. Mehr dazu liest du in unserem Ratgeber zur Webshop-Versicherung.
Weitere Versicherungen
Wir können dir hier nur die wichtigsten Versicherungen für Selbstständige zeigen. Daneben gibt es jedoch noch weitere Versicherungen, die je nach Branche für dich empfehlenswert sein können. Dazu zählen beispielsweise:
Geschäftsversicherung (gegen Feuer, Einbruchdiebstahl und Wasserschäden)
Betriebskostenversicherung
Elektronikversicherung
Maschinenversicherung
Vertrauensschadenversicherung
Kreditversicherung
Geschäftsinhaltsversicherung
Betriebsunterbrechungsversicherung
Versicherungskosten von der Steuer absetzen
Zugegeben: Versicherungen für Unternehmen sind nicht erschwinglich. Deshalb ist es auch so wichtig abzuwägen, welche Versicherungen für Selbstständige wirklich wichtig sind – und welche Risiken du vielleicht auch anderweitig absichern kannst (z. B. über Rücklagen). Eine gute Nachricht gibt es aber: Die Kosten für deinen Versicherungsschutz kannst du oft als Betriebsausgabe absetzen. Das trifft insbesondere auf die Gewerbeversicherungen zu. Gewöhnlich kannst du die Ausgaben für deine privaten Versicherungen, etwa für deine Krankenversicherung oder deine Berufsunfähigkeitsversicherung, nicht als Betriebsausgabe absetzen.
Tipp:
Nutze eine professionelle Software, um deine Betriebsausgaben von Anfang an immer im Blick zu behalten. Mit sevdesk fotografierst du einfach deine Beitragsabrechnung ab und schon schlägt dir die Software automatisch den richtigen Buchungssatz vor. Teste jetzt kostenlos die sevdesk Buchhaltungssoftware.
Zusammenfassung zu den Versicherungen für Selbstständige
Du musst nicht jede Versicherung abschließen, die jemals für Selbstständige geschaffen worden ist. Ermittle deinen Versicherungsbedarf passend zu deiner Situation und finde heraus, welchen Versicherungsschutz du wirklich benötigst. Du wirst sehen: Hast du für dich erst einmal die wichtigsten Risiken abgesichert, wirst du dich wohler fühlen und dich ganz auf dein Business konzentrieren können. sevdesk hilft dir, die richtigen Versicherungen für Selbstständige auszuwählen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Versicherungen für Selbstständige
Welche Versicherungen muss ich als Selbstständiger haben?
Ob Kranken-, Vermögensschadenhaftpflicht-, Pflege-, Geschäftsversicherung gegen Einbruchdiebstahl oder Geschäftsinhaltsversicherung — welche Versicherungen du benötigst, hängt von deiner Branche und deinem Unternehmen ab. Bist du dir unsicher über deinen Versicherungsbedarf, lass dich doch von einem Versicherungsberater bei der Auswahl unterstützen.
Welche Versicherungen sind für Selbstständige und Freiberufler gesetzlich vorgeschrieben?
Abgesehen von der Krankenversicherungspflicht gibt es für deutsche Unternehmer kaum Pflichtversicherungen. Einzelne Versicherungen, wie die Berufshaftpflichtversicherung (Vermögensschadenhaftpflichtversicherung) oder die Unfallversicherung, sind nur für bestimmte Berufsgruppen (z. B. Steuerberater, Rechtsanwälte, Architekten, Handwerker) verpflichtend.
Welche Krankenversicherungsmöglichkeiten gibt es für Selbstständige?
Selbstständige können sich entweder freiwillig gesetzlich versichern oder eine private Krankenversicherung abschließen. Versicherst du dich privat, musst du auch in die private Pflegeversicherung einzahlen.
Was ist die Berufshaftpflichtversicherung und warum ist sie wichtig?
Eine Berufshaftpflicht ist eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, die dich vor Ansprüchen Dritter aus von dir verursachten Vermögensschäden schützt. Für einige Branchen, in denen häufig hohe finanzielle Schäden auftreten, ist die Versicherung der Vermögensschadenhaftpflicht obligatorisch.
Wann ist eine Betriebshaftpflichtversicherung notwendig?
Eine Betriebshaftpflichtversicherung sollte jeder Unternehmer abschließen. Die Gefahr, dass du oder einer deiner Mitarbeiter einem Dritten (z. B. einem Auftraggeber) einen Schaden zufügen, besteht in nahezu jedem Gewerbe.
Wie wichtig ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige?
Als Selbstständiger ist deine Arbeitskraft dein wichtigstes Gut. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung kannst du dein Einkommen für den Fall schützen, dass du berufsunfähig wirst und nicht mehr arbeiten kannst.
Was leistet eine Rechtsschutzversicherung für Selbstständige?
Eine Rechtsschutzversicherung schützt dich vor den finanziellen Folgen von Rechtsstreitigkeiten. Sie kommt im Fall eines Rechtsstreits für Anwaltsgebühren, Gerichtskosten und Gutachterkosten auf.