Du träumst davon, deinen eigenen Imbiss zu eröffnen und willst mit leckeren Speisen und einem einzigartigen Konzept durchstarten? Die Gründung eines Imbisses bietet dir die Chance, deine kulinarische Leidenschaft zum Beruf zu machen. Egal ob als klassische Pommesbude, hipper Foodtruck oder modernes Streetfood-Konzept. Doch der Weg zum erfolgreichen Imbissbetreiber erfordert gründliche Vorbereitung und unternehmerisches Geschick.
In diesem Guide erfährst du Schritt für Schritt, was du für die Eröffnung deines Imbisses brauchst: von den rechtlichen Voraussetzungen über die Standortwahl bis hin zur erfolgreichen Vermarktung. So kannst du dein Imbiss-Projekt von Anfang an professionell angehen und dir eine solide Existenz aufbauen.
Für wen eignet sich die Eröffnung eines Imbisses?
Die Selbstständigkeit mit einem Gastro-Konzept lockt verschiedene Gründertypen an. Besonders erfolgreich sind meist Menschen mit Erfahrung in der Gastronomie, die ihre Expertise nun selbst umsetzen möchten. Auch für Quereinsteiger mit kaufmännischem Geschick und Leidenschaft für die Gastronomie bietet sich diese Chance. Foodtrucks und moderne Streetfood-Konzepte ziehen vor allem junge Gastronomen an, die mit kreativen Ideen und Social-Media-Präsenz ihre Zielgruppe erreichen. Der klassische Imbissstand eignet sich dagegen perfekt für Gründer, die auf bewährte Konzepte setzen und eine treue Stammkundschaft aufbauen möchten.
Wer den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, sollte neben fachlichen Kenntnissen in der Gastronomie auch unternehmerische Fähigkeiten mitbringen:
- Organisationstalent und Stressresistenz
- Grundlegendes Verständnis für Buchhaltung und Marketing
- Freude am Umgang mit Menschen
- Bereitschaft für lange Öffnungszeiten und Wochenendarbeit
Was sind die wichtigsten Voraussetzungen bei der Eröffnung eines Imbisses?
Um einen Imbiss in Deutschland zu eröffnen, brauchst du diese wichtigen Genehmigungen und Qualifikationen:
Grundlegende Voraussetzungen:
- Geschäftsfähigkeit
- Gewerbeanmeldung beim zuständigen Gewerbeamt
- Gesundheitsausweis vom Gesundheitsamt
- Lebensmittelhygiene-Schulung
- Polizeiliches Führungszeugnis
- Steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt
Für mobile Imbisswagen zusätzlich:
- Reisegewerbekarte vom Ordnungsamt
- Standortgenehmigung (private Flächen: Erlaubnis des Eigentümers, öffentliche Flächen: Sondernutzungserlaubnis)
- TÜV-Abnahme des Fahrzeugs
- Gasprüfung nach DGUV Vorschrift 79
Fachliche Qualifikationen:
- IHK-Unterrichtung (ca. 40 Unterrichtsstunden)
- Bei Alkoholausschank: zusätzliche Gaststättenunterrichtung
- HACCP-Richtlinien für Hygiene und Lebensmittelsicherheit
Tipp: Erstelle dir eine digitale Checkliste für alle Dokumente. So behältst du den Überblick und vergisst keine wichtigen Nachweise.
Was kostet es, einen Imbiss zu eröffnen?
Die Investition in einen eigenen Imbiss schwankt je nach Konzept und Standort zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Für einen mobilen Imbisswagen musst du mit etwa 15.000 bis 30.000 Euro rechnen, während ein fester Standort oft höhere Kosten verursacht.
Diese einmaligen Investitionen fallen an:
- Gewerbeanmeldung und Genehmigungen
- Umbau und Ausstattung
- Kaution und erste Miete bzw. Kaufpreis des Lokals
- Marketing zum Start
- Lebensmittelkosten
Die monatlichen Betriebskosten liegen meist zwischen 3.000 und 8.000 Euro. Dazu gehören Miete, Personalkosten, Wareneinkauf, Versicherungen und laufendes Marketing. Ein finanzielles Polster von mindestens drei Monatsbudgets gibt dir Sicherheit für die Startphase.
Mit einer professionellen Buchhaltungssoftware behältst du deine Ausgaben und Einnahmen von Anfang an im Blick – das schafft Transparenz und hilft dir bei wichtigen Geschäftsentscheidungen.
Wie viel Umsatz macht ein Imbiss durchschnittlich?
Die durchschnittlichen Umsatzzahlen zeigen ein vielversprechendes Bild: Ein gut laufender Imbiss erwirtschaftet zwischen 300 und 800 Euro Tagesumsatz. Je nach Standort und Konzept bedeutet das einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 29.000 Euro pro Mitarbeiter.
Dein Umsatzpotential hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Standortqualität: Frequentierte Lagen wie Innenstädte oder Bahnhöfe versprechen höhere Umsätze
- Öffnungszeiten: Längere Öffnungszeiten ermöglichen mehr Verkäufe
- Speisenangebot: Trendige Konzepte und gute Qualität rechtfertigen höhere Preise
An besonderen Veranstaltungen wie Stadtfesten oder Messen kannst du sogar das Dreifache deines normalen Tagesumsatzes erreichen. Mit einem zusätzlichen Catering-Service für Firmen oder private Events sind an Wochenenden Zusatzumsätze von 1.000 bis 3.000 Euro möglich.
Checkliste: So eröffnest du deinen Imbiss Schritt für Schritt
Im nächsten Schritt erklären wir dir, wie du Schritt für Schritt deinen eigenen Imbiss eröffnest.
Schritt 1: Entwickle dein Geschäftskonzept
Ein erfolgreiches Geschäftskonzept für deinen Imbiss basiert auf einer klaren Vision und durchdachten Marktpositionierung. Analysiere zunächst den Markt in deiner Umgebung: Welche Kunden gibt es? Was bietet die Konkurrenz? Wo siehst du eine Nische?
Definiere dann dein kulinarisches Angebot. Ob traditionelle Currywurst, vegane Bowls oder internationale Streetfood-Spezialitäten, dein Konzept muss zur Zielgruppe und zum Standort passen. Berücksichtige dabei auch praktische Aspekte wie die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Möglichkeit zur Bewirtung im Freien.
Plane die organisatorischen Details: Wie gestaltest du deine Öffnungszeiten? Welche Zahlungsmöglichkeiten bietest du an? Wie sicherst du die Qualität deiner Speisen? Ein durchdachtes Konzept berücksichtigt auch Fragen der Lebensmittelhygiene und die Einhaltung aller behördlichen Auflagen.
Schritt 2: Erstelle einen überzeugenden Businessplan
Mit einem aussagekräftigen Businessplan machst du deine Imbiss-Idee konkret und greifbar für dich selbst und potenzielle Geldgeber. Zeige hier realistisch auf, wie sich deine Umsätze und Kosten entwickeln werden. Beschreibe dein Alleinstellungsmerkmal und deine Zielgruppe präzise. Die Wettbewerbsanalyse verdeutlicht deine Marktchancen. Vergiss nicht, auch saisonale Schwankungen und besondere Ereignisse in deine Planung einzubeziehen. Dein Businessplan sollte zudem die behördlichen Auflagen und notwendigen Genehmigungen berücksichtigen. Kalkuliere die Kosten für Schanklizenz, Hygieneschulung und weitere Qualifikationen von Anfang an mit ein.
Schritt 3: Finde den perfekten Standort
Wo dein Imbiss steht, entscheidet maßgeblich über deinen Erfolg. Ein Standort in der Nähe von Büros lockt Mitarbeiter in der Mittagspause an, während Locations nahe Schulen oder Universitäten junge Kunden anziehen.
Bewerte potenzielle Standorte daher nach Standortfaktoren wie:
- Laufkundschaft
- Parkmöglichkeiten
- Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- Nähe zu Wettbewerbern kann von Vorteil sein
Denk auch an praktische Aspekte wie Anlieferungsmöglichkeiten und technische Voraussetzungen. Eine Baugenehmigung für Umbauten oder eine Reisegewerbekarte für mobile Konzepte solltest du frühzeitig beantragen. Prüfe zudem die Mietkonditionen genau. Ein günstiger Standort nutzt wenig, wenn die Nebenkosten durch die Decke gehen.
Schritt 4: Wähle die passende Rechtsform
Für einen Imbiss bieten sich mehrere Rechtsformen an, die sich in Haftung, Steuern und Gründungsaufwand unterscheiden.
Schritt 5: Sichere die Finanzierung
Die Finanzierung lässt sich über verschiedene Wege sichern: Ein Mix aus Eigenkapital und Fremdfinanzierung ist dabei üblich. Neben klassischen Bankkrediten bieten sich KfW-Förderdarlehen für Gründer an, die besonders günstige Konditionen ermöglichen.
Für den laufenden Betrieb solltest du zusätzliche Reserven einplanen. Kalkuliere die ersten drei Monate besonders sorgfältig. Hier fallen neben der Miete auch Kosten für Wareneinkauf, Personal und Versicherungen an. Ein detaillierter Finanzplan innerhalb deines Businessplans hilft dir, Liquiditätsengpässe zu vermeiden. Die Gründungen in der Gastronomie profitieren oft von regionalen Förderprogrammen. Erkundige dich bei den zuständigen Behörden nach Zuschüssen für Existenzgründer. Auch Crowdfunding oder stille Teilhaber können interessante Alternativen zur klassischen Bankfinanzierung sein.
Schritt 6: Hole alle nötigen Genehmigungen ein
Bevor du die ersten Pommes verkaufst, musst du verschiedene behördliche Genehmigungen einholen. Für den Verkauf von Speisen brauchst du zusätzlich eine Gaststättenkonzession und eine Genehmigung vom Gesundheitsamt.
Wichtige Dokumente sind auch dein polizeiliches Führungszeugnis und eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt. Online findest du praktische Tipps, wie du die Anträge am besten stellst. Plane für die Bearbeitung etwa 4-6 Wochen ein.
Für deinen Standort benötigst du außerdem eine Sondernutzungserlaubnis - bei privaten Flächen vom Eigentümer, bei öffentlichen Plätzen von der Stadt. Sorge rechtzeitig für alle nötigen Genehmigungen im Rahmen der Hygienevorschriften, damit du nicht mit kaltem Wasser übergossen wirst, wenn die Behörden zur Abnahme kommen.
Schritt 7: Melde dein Gewerbe an
Nach der Wahl der Rechtsform erfolgt die Eintragung ins Handelsregister. Bei GmbH und UG ist dies Pflicht. Lass dich am besten von einem Steuerberater zu den steuerlichen Auswirkungen beraten. Die Gewerbeanmeldung ist dein offizieller Start in die Selbstständigkeit. Beim zuständigen Gewerbeamt gibst du alle wichtigen Angaben zu deinem Unternehmenan.
Für die Anmeldung brauchst du deinen Personalausweis. Das Gewerbeamt informiert dann automatisch weitere Behörden wie die IHK und die Berufsgenossenschaft über deine Gründung.
Nach erfolgreicher Anmeldung erhältst du deinen Gewerbeschein. Mit diesem kannst du jetzt ein Geschäftskonto eröffnen und offiziell unter deinem Firmennamen starten. Mit einer digitalen Buchhaltung behältst du von Anfang an den Überblick über deine geschäftlichen Aktivitäten.
Nach der Gewerbeanmeldung werden automatisch verschiedene Behörden über deine Gründung informiert. Hier ein Überblick, was du wissen musst:
Das Finanzamt meldet sich in der Regel von selbst bei dir:
- Du erhältst den "Fragebogen zur steuerlichen Erfassung"
- Nach Prüfung bekommst du deine Steuernummer
- Damit kannst du offiziell Rechnungen ausstellen
Die Kammern werden ebenfalls automatisch informiert:
- Als Imbissbetreiber wirst du Pflichtmitglied in der IHK
- Die Mitgliedschaft ist kostenpflichtig
- Du profitierst von Beratungsangeboten und Schulungen
Die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel:
- Hier musst du dich selbst anmelden
- Die Mitgliedschaft ist für alle Imbissbetreiber Pflicht
- Auch ohne Personal musst du Mitglied sein
Tipp: Warte nicht auf Post von den Behörden, sondern kümmere dich aktiv um die Anmeldungen. Besonders die BG-Anmeldung solltest du direkt nach der Gewerbeanmeldung erledigen.
Schritt 8: Plane deine Eröffnung
Der große Tag rückt näher. Jetzt geht es darum, deine Eröffnungsfeier zum unvergesslichen Event zu machen. Plane etwa 4-6 Wochen für die Vorbereitungen ein und erstelle eine detaillierte To-do-Liste. Ein gelungener Start prägt deinen Namen in der lokalen Gastro-Szene.
Nutze Social Media und lokale Medien, um Aufmerksamkeit zu generieren. Überlege dir besondere Eröffnungsangebote, die neugierig machen. Zum Beispiel die ersten 50 Portionen zum halben Preis oder eine exklusive Verkostung für VIP-Gäste.
Vergiss nicht die praktischen Details: Teste deine Küchenabläufe im Vorfeld, schule dein Personal und plane genügend Wareneinsatz ein.
Von der Pommes Bude bis zum Döner: Beliebte Imbiss-Konzepte
Die deutsche Imbisslandschaft bietet spannende Möglichkeiten für innovative Geschäftsideen. Klassische Pommesbudenbegeistern mit knusprigen Fritten und hausgemachten Saucen ihre Stammkunden, während moderne Dönerläden durch kreative Variationen punkten.
Wer sich von der Masse abheben möchte, setzt auf besondere Spezialisierungen. Ein gelungenes Beispiel sind Food-Konzepte mit regionalen Zutaten oder außergewöhnlichen Kombinationen wie Süßkartoffel-Pommes mit Trüffel-Mayo. Auch die Verbindung traditioneller Gerichte mit internationalen Einflüssen findet großen Anklang.
Erfolgreiche Imbissbetreiber konzentrieren sich meist auf wenige, dafür perfekt zubereitete Signature Dishes. Diese Fokussierung ermöglicht nicht nur eine effiziente Küche, sondern schafft auch eine klare Markenidentität. Mit einem durchdachten Konzept und hochwertigen Produkten lässt sich selbst aus einer kleinen Pommesbude ein florierendes Geschäft entwickeln.
Hier ist ein Beispiel für ein erfolgreiches Signature Dish im Imbiss: Der Grüne Burger
- Selbst entwickelter vegetarischer Patty aus regionalen Kräutern
- Kombiniert mit hausgemachtem Basilikum-Pesto
- Serviert im grün gefärbten Brioche-Bun
- Preis: 8,90 € pro Burger
- USP: Instagram-taugliches Design trifft auf nachhaltiges Konzept
Mit solchen Signature Dishes hebst du dich von der Masse ab und schaffst Wiedererkennungswert. Konzentriere dich auf maximal 2-3 solcher Spezialitäten und perfektioniere diese. Das macht nicht nur deine Küche effizienter, sondern sorgt auch für Mundpropaganda unter deinen Kunden.
Foodtruck oder fester Standort: Was passt zu dir?
Die Entscheidung zwischen mobilem Foodtruck und festem Standort prägt dein gesamtes Geschäftsmodell. Mit einem Foodtruck punktest du durch maximale Flexibilität und die Möglichkeit, verschiedene Veranstaltungen wie Festivals oder Firmenfeiern zu bedienen. Die geringeren Fixkosten und niedrigeren Anfangsinvestitionen machen den Start leichter.
Ein fester Standort bietet dir dagegen Planungssicherheit und die Chance, einen treuen Kundenstamm aufzubauen. Du profitierst von mehr Lagerkapazität und kannst deine Küche optimal einrichten. Allerdings musst du mit höheren laufenden Kosten für Miete und Nebenkosten rechnen.
Die Wahl hängt stark von deinem persönlichen Arbeitsstil ab. Liebst du Abwechslung und bist gerne unterwegs? Dann ist ein Foodtruck genau richtig. Bevorzugst du feste Strukturen und regelmäßige Abläufe? Dann solltest du einen klassischen Imbissstand ins Auge fassen. Mit einer durchdachten Kalkulation und der richtigen Buchhaltung behältst du in beiden Fällen deine Finanzen im Griff.
Die richtige Ausstattung für deinen Imbissstand
Die Grundausstattung richtet sich nach deinem Speisenangebot. Ein leistungsstarker Kühlschrank mit mindestens 200 Litern Volumen ist zudem unverzichtbar in deiner Küche. Für Pommes und Snacks sind eine Fritteuse und ein Kontaktgrill unverzichtbar.
Neben der Zubereitung musst du auch an die Präsentation denken. Eine Warmhaltevitrine hält deine Speisen auf Temperatur und macht sie für Kunden sichtbar. Ein modernes Kassensystem beschleunigt die Abwicklung und hilft dir bei der Buchhaltung.
Die Arbeitsflächen sollten aus robustem Edelstahl bestehen - das erleichtert die Reinigung und erfüllt die Hygienevorschriften. Mit einer Spülmaschine sparst du Zeit bei der Geschirrreinigung. Vergiss auch die kleinen Helfer nicht: Thermometer, Schneidbretter und professionelles Küchenwerkzeug machen die Arbeit effizienter.
Personal finden und führen
Der Erfolg deines Imbisses steht und fällt mit deinem Team. Aber wie findest du in Zeiten des Fachkräftemangels die richtigen Mitarbeiter?
Die Personalsuche kannst du über verschiedene Kanäle angehen. Neben klassischen Stellenanzeigen sind soziale Medien und Empfehlungen deines Netzwerks oft Gold wert. Auch Aushänge in der Nachbarschaft oder Kooperationen mit Berufsschulen können dir qualifizierte Bewerbungen bringen.
Beim Onboarding neuer Mitarbeiter zählt Gründlichkeit. Stelle sicher, dass alle Hygieneschulungen absolviert und dokumentiert sind. Ein strukturierter Einarbeitungsplan hilft dir, keine wichtigen Schritte zu vergessen. Plane auch regelmäßige Schulungen ein - das motiviert dein Team und sichert die Qualität deiner Speisen.
Mitarbeiterbindung ist in der Gastronomie besonders wichtig. Faire Bezahlung, flexible Schichtpläne und ein positives Arbeitsklima sind dabei entscheidend. Denk auch an Entwicklungsmöglichkeiten wie Fortbildungen oder die Übernahme von mehr Verantwortung.
Marketing für deinen Imbiss
Ohne die richtigen Marketingmaßnahmen bleibt dein Imbiss ein kulinarischer Geheimtipp. Mit einer klugen Mischung aus Online- und Offline-Marketing holst du das Maximum aus deinem Werbebudget heraus.
Nutze die Kraft der sozialen Medien: Appetitliche Fotos deiner Tagesgerichte auf Instagram oder kurze Einblicke in deine Küche per TikTok wecken die Neugier potenzieller Kunden. Eine Google My Business-Präsenz sorgt dafür, dass Hungrige in deiner Nähe dich sofort finden.
Vergiss auch die klassischen Werbekanäle nicht. Verteile Flyer in Bürogebäuden während der Mittagszeit oder kooperiere mit lokalen Unternehmen für Mitarbeiterrabatte. Ein auffälliges Ladenschild und eine einladende Außenpräsentation sind deine beste Werbung vor Ort.
Tipp: Starte ein Stempelkartensystem. Nach 10 Besuchen gibt's eine Portion gratis. So kommen deine Kunden garantiert wieder.
Welche Versicherungen brauchst du für deinen Imbiss?
Stell dir vor, ein Kunde rutscht in deinem Imbiss aus oder ein Unwetter beschädigt deinen Foodtruck - ohne die richtigen Versicherungen können solche Vorfälle schnell existenzbedrohend werden.
Steuern und Buchhaltung mit sevdesk im Griff behalten
Die Buchhaltung deines Imbisses muss von Tag eins an professionell laufen. Mit sevdesk digitalisierst du deine Belege direkt per Smartphone-App und behältst alle Geschäftsvorgänge im Blick. Das System ordnet automatisch die passenden Buchungskategorien zu und berechnet deine Umsatzsteuer. Profitiere von zahlreichen weiteren Vorteilen und Funktionen, wie etwa der automatischen EÜR, der Anbindung an dein Bankkonto und dem übersichtlichen Dashboard.
Franchise oder eigenes Konzept: Vor- und Nachteile
Die Entscheidung zwischen einem bewährten Franchise-System und deinem eigenen Imbiss-Konzept will gut überlegt sein. Ein etabliertes Franchise bietet dir sofortigen Marktzugang und ein erprobtes Geschäftsmodell. Du profitierst von der Markenbekanntheit und erhältst umfassende Unterstützung bei Schulungen, Marketing und Betriebsabläufen.
Allerdings musst du bei einem Franchise mit eingeschränkter Gestaltungsfreiheit rechnen. Deine kreativen Ideen und individuellen Anpassungen sind nur begrenzt möglich. Auch die regelmäßigen Franchise-Gebühren schmälern deinen Gewinn.
Mit deinem eigenen Konzept bestimmst du selbst über Speisekarte, Preise und Gestaltung. Du kannst flexibel auf Kundenwünsche reagieren und deine persönliche Vision verwirklichen. Der Aufbau einer eigenen Marke braucht jedoch mehr Zeit und birgt ein höheres unternehmerisches Risiko. Auch musst du alle Prozesse von Marketing bis Lieferantenauswahl selbst entwickeln.
Herausforderungen und Risiken bei der Imbiss-Gründung
Stell dir vor, dein Imbiss läuft auf Hochtouren und plötzlich fällt die Kühlanlage aus. Ein Albtraum für jeden Gastronomen. Solche und andere unerwartete Situationen gehören zu den typischen Risiken in der Gastronomie.
Die größte Herausforderung ist der Personalmangel. Gute Mitarbeiter zu finden und zu halten, erfordert attraktive Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung. Auch die schwankende Nachfrage kann dir zu schaffen machen.
Weitere Stolpersteine sind steigende Energiekosten, verschärfte Hygienevorschriften und der harte Preiskampf in der Branche. Plane deshalb von Anfang an einen finanziellen Puffer ein und entwickle Strategien für schwierige Zeiten. Mit der richtigen Vorbereitung meisterst du auch kritische Situationen souverän.
Zusammenfassung
Die Gründung eines Imbisses bietet dir spannende Perspektiven in der Gastronomie. Ein durchdachtes Geschäftskonzept, der passende Standort und alle nötigen Genehmigungen bilden die Basis für dein Business.
Ob klassische Pommesbude oder hipper Foodtruck: Dein Imbiss braucht eine klare Positionierung und professionelle Abläufe. Die digitale Buchhaltung mit sevdesk unterstützt dich dabei, den finanziellen Überblick zu behalten und alle steuerlichen Anforderungen zu erfüllen.
Nutze die Erfahrungen erfolgreicher Imbissbetreiber und hole dir Unterstützung von Experten. Mit der richtigen Mischung aus kulinarischer Leidenschaft und unternehmerischem Geschick verwandelst du deine Geschäftsidee in einen florierenden Imbissbetrieb.