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Copywriter werden: So machst du dich als Werbetexter selbstständig

Julia Hiller
Julia Hiller
geprüft durch
Aktualisiert am
08
.
04
.
2025
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Du hast ein Gespür für gute Texte und die Fähigkeit, mit den richtigen Worten Emotionen zu wecken? Das sind ideale Voraussetzungen, um dich als Copywriter selbstständig zu machen! Als Werbetexter kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen, ortsunabhängig arbeiten und dir eine lukrative Existenz aufbauen. Die Verdienstmöglichkeiten sind vielversprechend: Mit wachsender Expertise, einer starken Positionierung und den richtigen Kunden ist ein Honorar von 100 Euro aufwärts pro Stunde durchaus möglich.

Willst du wissen, wie dir der Einstieg gelingt? Dann ist dieser Ratgeber genau das Richtige für dich. Wir zeigen dir, welche Skills du mitbringen solltest, was du verdienen kannst und wie du deine Tätigkeit bei den Behörden anmeldest. Bist du bereit, deine Leidenschaft zu deinem Traumjob zu machen? Dann lass uns loslegen!

Was ist ein Copywriter?

Ein Copywriter oder auch Werbetexter ist darauf spezialisiert, mit Worten zu verkaufen. Während ein Online-Redakteur eher informative Artikel schreibt, geht es beim Copywriting darum, Bedürfnisse anzusprechen und den Leser gezielt zum Handeln zu motivieren sei es durch einen Kauf, eine Anmeldung zu einem Newsletter oder die Buchung einer Dienstleistung. 

Ein Copywriter ist darauf spezialisiert, Texte zu erstellen, die verkaufen und überzeugen. Seine Aufgaben umfassen:

  • Texten und Konzipieren von E-Mail-Kampagnen, die gezielt zur Aktion bewegen
  • Erstellung und Optimierung von Landing-Pages, um die Conversion Rate zu steigern
  • Verfassen aufmerksamkeitsstarker Werbeanzeigen, die Klicks und Leads generieren
  • Korrekturlesen sowie Optimierung bestehender Werbebotschaften, um ihre Wirkung zu maximieren

Halten wir fest: Als Werbetexter liegt dein Fokus auf verkaufsstarken Werbebotschaften, die den Leser nicht nur informieren, sondern aktiv werden lassen. Du erweckst Marken zum Leben und steigerst mit den richtigen Worten den Umsatz.

Copywriter werden: Diese Kenntnisse & Skills solltest du mitbringen

Copywriting ist mehr als nur die Fähigkeit, elegant schreiben zu können. Es geht darum, Menschen mit Worten zu fesseln. Um das zu erreichen, brauchst du bestimmte Fähigkeiten, die über ein gutes Sprachgefühl hinausgehen. 

Diese Kenntnisse und Skills solltest du als Copywriter mitbringen:  

  • Fachliche Kompetenzen: Du solltest die Basics des Marketings verstehen und wissen, wie du den Leser in kürzester Zeit fesselst. Erfahrung in der
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein dickes Plus, denn Online-Content muss nicht nur gut klingen, sondern vor allem auffindbar sein.
  • Grammatikalische Kenntnisse und einwandfreie Sprachbeherrschung sind extrem wichtig, um professionelle und fehlerfreie Texte zu liefern.
     
  • Persönliche Kompetenzen: Ein gutes Zeitmanagement ist als Copywriter extrem wichtig. Deadlines sind dein ständiger Begleiter – vor allem in Werbeagenturen herrscht Zeitdruck. Hier musst du unter Druck kreativ bleiben und konzentriert arbeiten können. Als Werbetexter ist Kommunikationsfähigkeit gefragt: Du arbeitest mit Kunden, Designern oder Marketern zusammen und musst ihre Vorstellungen verstehen, hinterfragen und in überzeugende Texte verwandeln.

Klingt das nach dir? Dann hast du gute Voraussetzungen, um als Copywriter durchzustarten!

Lohnt sich der Beruf noch in Zeiten von Künstlicher Intelligenz?

Die Antwort lautet ganz klar: Ja! KI ist mittlerweile ein heißes Thema. Und ja, KI-Tools können beeindruckende Texte erstellen. Aber sie haben auch ihre Schwächen: Beispielsweise liefern KI-Tools nicht die emotionale Tiefe oder den kreativen Funken, den ein menschlicher Texter einbringen kann.

Ein überzeugender Text braucht Persönlichkeit, Emotionen und Kreativität.

Wenn du als Copywriter durchstarten möchtest, solltest du dich auf eine Nische spezialisieren. Such dir deinen Bereich, in dem du deine Expertise anbieten kannst. So wirst du zum Experten, den Kunden und Werbeagenturen gerne anfragen. Und klar, KI-Tools können dir Arbeit abnehmen. Sie unterstützen dich bei der Recherche, der Ideenfindung und der Textoptimierung. Aber: Du bleibst der kreative Kopf! KI ist hilfreich, jedoch nicht perfekt. Du solltest immer einen kritischen Blick auf die Texte werfen, die KI-Tools produzieren.

Halten wir fest: Als Copywriter nutzt du Künstliche Intelligenz als Unterstützung, um deinen Job noch besser zu machen und dich in deiner Nische weiter abzuheben.

Brauche ich eine Ausbildung oder ein Studium als Copywriter?

Um dich als Copywriter selbstständig zu machen, brauchst du nicht zwingend ein klassisches Marketing- oder Kommunikationsstudium. Viele erfolgreiche Werbetexter sind Quereinsteiger, die ihre Leidenschaft für das Schreiben zum Beruf gemacht haben. Es gibt zwar spezielle Texterschulen, die eine Copywriting-Ausbildung anbieten, das ist aber kein Muss. Viel wichtiger ist es, durch Praxis, Online-Kurse und kontinuierliches Schreiben deine Fähigkeiten auszubauen. 

Ein Bereich, den du auf jeden Fall erlernen solltest, ist SEO-Copywriting. Hierbei geht es darum, Texte zu schreiben, die nicht nur den Leser ansprechen, sondern auch für Suchmaschinen gut ranken. SEO-Kenntnisse sind mittlerweile unerlässlich, wenn du online erfolgreich sein möchtest. Es gibt viele Kurse und Workshops, die dir helfen können, dein SEO-Wissen zu erweitern. 

Quereinstieg als Copywriter? Unbedingt! 
Wenn du eine Leidenschaft fürs Texten hast, steht deinem Quereinstieg als Copywriter nichts im Weg! Viele Werbetexter haben ihre Karriere als Quereinsteiger begonnen und sind durch das Schreiben von Blogs oder Social-Media-Texten ins professionelle Copywriting umgestiegen. Mit Lernbereitschaft und dem richtigen Schreibstil kannst du in dieser Branche Fuß fassen – egal, ob als Freelancer oder in einer Festanstellung.

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Schritt für Schritt zum selbstständigen Copywriter 

Hast du jetzt Blut geleckt und willst sofort loslegen? Super! Bevor du richtig durchstarten kannst, gibt es noch ein paar Formalitäten, die erledigt werden müssen. Dazu gehören beispielsweise die Anmeldung deiner Selbstständigkeit, die Klärung deiner Steuerpflichten und die Sicherung deiner Finanzen.

Wir zeigen dir Schritt für Schritt, was auf dich zukommt. So kannst du gut vorbereitet und mit einem klaren Plan in deine Selbstständigkeit starten. 

Schritt 1: Brainstorme ein Konzept für deine Selbstständigkeit

Überlege dir zunächst, in welchem Bereich du als Copywriter tätig sein möchtest. Eine klare Spezialisierung macht den Unterschied. Hast du ausreichend Wissen, um dich auf bestimmte Branchen wie zum Beispiel Finanzen, Mode, Gesundheit oder Buchhaltung zu konzentrieren? Wenn du deine Nische gefunden hast, kannst du dich gezielt positionieren und potenzielle Kunden direkt ansprechen. Denke darüber nach, was du besonders gut kannst und welche Texte dir am meisten liegen. 

Sobald du deine Nische gefunden hast, kannst du alles in einem klaren Konzept zusammenfassen. Das hilft dir, deine Selbstständigkeit zielgerichtet zu gestalten. 

Schritt 2: Schreibe einen Businessplan

Um dein eigenes Business von Anfang an strukturiert aufzubauen, ist ein Businessplan ein MUSS. In diesem Geschäftsplan definierst du dein Angebot, deine Ziele und deine Finanzen.

Dein Businessplan sollte folgende Themen abdecken:

  • dein konkretes Angebot, das deine Nische klar definiert
  • eine Zielgruppenanalyse
  • eine Wettbewerbsanalyse
  • deine Preisstrategie
  • ein Finanzplan mit Kosten- und Einnahmeerwartungen

Hier findest du eine professionelle Businessplan-Vorlage zum Download. Mit einem Businessplan erhältst du nicht nur eine wertvolle Orientierung für dich selbst, sondern auch eine gute Grundlage, um Fördermittel zu beantragen. Mehr Input bekommst du in unserem Ratgeber zum Businessplan.

Schritt 3: Prüfe, ob dir Zuschüsse zustehen

Für die Selbstständigkeit als Copywriter brauchst du anfangs nicht viel: einen Laptop, ein Schreibprogramm und stabiles Internet – das war´s schon. Ein finanzielles Polster für die ersten Monate kann natürlich nicht schaden. 

Diese Fördermöglichkeiten erleichtern dir den Einstieg:

  • Gründungszuschuss: Wenn du aus der Arbeitslosigkeit gründest, kannst du den Gründungszuschuss beantragen. Damit bekommst du für sechs Monate finanzielle Unterstützung plus einen Pauschalbetrag für die Sozialversicherung.
  • Förderprogramme: Je nach Bundesland gibt es Zuschüsse für Weiterbildungen oder erste Investitionen. Mehr dazu erfährst du in unserem großen Förder-Überblick.
  • Alternative Finanzierung: Falls die Zuschüsse nicht ausreichen, kannst du über einen Firmenkredit oder Crowdfunding nachdenken.

Schritt 4: Melde deine Selbstständigkeit bei den Behörden an

Jetzt wird es offiziell: Die Anmeldung deiner Selbstständigkeit als Copywriter steht an. Werbetexter zählen in Deutschland grundsätzlich zu den freien Berufen. Das bedeutet, du musst grundsätzlich kein Gewerbe anmelden und registrierst dich über den steuerlichen Erfassungsbogen bei deinem zuständigen Finanzamt. Im Erfassungsbogen gibst du an, dass du als Freiberufler tätig bist und meldest deine voraussichtlichen Einnahmen. Anschließend erhältst du deine Steuernummer, die du auf deinen Rechnungen vermerkst und für deine Steuererklärung benötigst.

Unser Tipp: Unser Ratgeber zum Fragebogen zur steuerlichen Erfassung inklusive Ausfüllhilfe sorgt dafür, dass du alle Angaben im Erfassungsbogen korrekt und vollständig ausfüllen kannst. 

Wichtig zu wissen:

Falls du zusätzlich umfassende Marketingberatung anbietest, könnte das Finanzamt dein Copywriting-Business als gewerblich einstufen und Gewerbesteuer erheben. Da die Unterscheidung zwischen freiberuflicher Tätigkeit und Gewerbe nicht immer ganz eindeutig ist, hilft dir unser Ratgeber „Freiberufliche Tätigkeit anmelden“ dabei, Klarheit zu bekommen.

Schritt 5: Eröffne ein Geschäftskonto und kümmere dich um deine Finanzen

Für die Einnahmen aus deiner Selbstständigkeit solltest du ein separates Geschäftskonto einrichten. So behältst du jederzeit den Überblick über deine Finanzen und trennst private und geschäftliche Ausgaben. Ohne diese Trennung musst du am Ende des Monats alles auseinander rechnen. Das ist auf Dauer richtig zeitintensiv.

Mit einem separaten Geschäftskonto hast du alle Einnahmen und Ausgaben für dein Business auf einen Blick. Und noch ein Vorteil: Du vereinfachst dir die Zusammenarbeit mit deinem Steuerberater, da er alle relevanten Transaktionen schnell und übersichtlich einsehen kann. So sparst du Zeit und vermeidest unnötigen Aufwand bei der Steuererklärung.

Für dich:

Mit der sevdesk-Buch­haltungs­software für Freiberufler behältst du deine Finanzen im Griff. Du erstellst Rechnungen, überwachst deine Einnahmen sowie Ausgaben und teilst deine Daten unkompliziert mit deinem Steuerberater.

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Schritt 6: Finde deine ersten Kunden und sammle Erfahrungen

Du hast alle Formalitäten erledigt und bist bereit, erste Aufträge zu texten. Aber wo findest du jetzt passende Auftraggeber? Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Plattformen, auf denen du gezielt nach Kunden und Aufträgen suchen kannst

Diese Portale vermitteln Aufträgen für Copywriter: 

Wichtig zu wissen: Diese Portale erheben eine Vermittlungsgebühr von 10 bis 30 Prozent, die sich auf dein Honorar auswirkt. Sie sind perfekt, um den Einstieg zu erleichtern. Langfristig ist es sinnvoll, dein eigenes Netzwerk aufzubauen und Stammkunden zu gewinnen.

Um als Copywriter unter den vielen Textern herauszustechen, kommt es auf ein starkes Profil an. Dein Profil auf den Plattformen sollte Interessenten direkt überzeugen! Mit diesen Tipps hebst du dich von der Masse ab und ziehst potenzielle Auftraggeber an:

  • Profilbeschreibung: Kurz und knackig. Zeig, was dich als Copywriter einzigartig macht und welche Nische du abdeckst.
  • Arbeitsproben: Deine besten Texte zeigen, was du drauf hast. Mit besonderen Ergebnissen oder Erfolgsgeschichten überzeugst du deine Interessenten.
  • Spezialisierung: Positioniere dich als Experte in einem bestimmten Bereich. Das hilft dir, gezielt die richtige Kundschaft anzusprechen.
  • Professionelles Foto: Ein authentisches, sympathisches Bild von dir sorgt für Vertrauen.
  • Skills: Listet alle relevanten Fähigkeiten (SEO-Skills, Webtexte) auf und halte sie immer aktuell.
  • Preise: Biete eine transparente Preispolitik. Du musst nicht der günstigste Anbieter sein, aber mach deutlich, was der Interessent für sein Geld bekommt.
  • Bewertungen: Kundenfeedback ist Gold wert! Positive Bewertungen sind ein echter Vertrauensfaktor und tragen zur Kundengewinnung bei.
  • Aktualität: Halte dein Profil aktuell, damit du aktiv und professionell wirkst.

Mit einem starken Profil und guten Referenzen steigerst du deine Sichtbarkeit und sicherst dir regelmäßige Aufträge. 

Was kostet es, Copywriter zu werden?

Der Einstieg als Copywriter kostet grundsätzlich nicht viel. Alles, was du brauchst, ist ein Laptop, Internet und die Fähigkeit, zu schreiben. Möchtest du dir spezielle Schreibtechniken oder SEO-Kenntnisse aneignen, bieten sich Schreibkurse oder SEO-Schulungen an. Einige Anbieter haben auch spezialisierte Copywriting-Ausbildungen im Programm. Die Preise für solche Weiterbildungen variieren je nach Anbieter und Kursinhalt und liegen in der Regel zwischen einigen hundert und tausend Euro. Ein Studium ist nicht erforderlich. Online-Kurse und Workshops reichen erfahrungsgemäß aus, um dir entsprechendes Wissen anzueignen.

Wichtig ist vor allem, dass du deine Schreib-Skills kontinuierlich verbesserst. Größere Investitionen kommen häufig erst später, wenn du deine Arbeit professionalisierst.

Wie viel Geld kann ich als Copywriter nehmen?

Dein Honorar als Copywriter hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen vor allem deine Erfahrung und deine Spezialisierung. Der Berufsverband Text und Konzept empfiehlt für professionelle Texter 70 bis 120 Euro pro Stunde – je nach Qualifikation. Wie du abrechnest, ist ebenfalls entscheidend. Es gibt drei gängige Modelle, nach denen du abrechnen kannst: Wortpreis, Stundensatz und Projektpreis.

Wir stellen dir diese Modelle und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile vor:

  • Der Wortpreis
    Beim Wortpreis wird dein Honorar pro geschriebenem Wort berechnet. Die Sätze liegen zwischen 10 und 20 Cent.
    Vorteil: Es bietet eine klare Abrechnung, was vor allem bei großen Aufträgen mit standardisierten Texten praktisch ist.
    Nachteil: Qualität wird oft zugunsten der Quantität vernachlässigt. Die Recherche, Konzeptarbeit und Überarbeitung bleiben oft unbezahlt, was gerade bei anspruchsvolleren Projekten unvorteilhaft sein kann.
  • Fazit: Der Wortpreis eignet sich für einfache, standardisierte Texte.
  • Der Stundensatz
    Mit einem Stundensatz wird dein Honorar für die gesamte Arbeitszeit berechnet, inklusive Schreiben, Recherche und Abstimmung. Die Preise für einen Stundensatz variieren je nach Erfahrung: Ein typischer Einstiegs-Stundensatz liegt zwischen 50 und 70 Euro. Erfahrene Copywriter verlangen zwischen 80 und 150 Euro.
    Vorteil: Du wirst für den gesamten Arbeitsaufwand bezahlt und nicht nur für das reine Schreiben. 
    Nachteil: Viele Kunden haben Schwierigkeiten, den Wert eines Stundensatzes nachzuvollziehen. Sie könnten den Zeitaufwand für einen Text hinterfragen, auch wenn das Ergebnis gut ist.
  • Fazit: Der Stundensatz eignet sich für komplexe oder strategische Texte, die viel Vorbereitung erfordern.
  • Der Projektpreis
    Beim Projektpreis vereinbarst du einen Pauschalbetrag für das gesamte Projekt. Das gibt sowohl dir als auch deinem Kunden Planungssicherheit. Um dir mal eine Vorstellung zu geben: Ein Blogartikel könnte so bei einem Fixpreis zwischen 500 und 800 Euro liegen – je nach Branche. Ein Nachteil ist, dass du den Aufwand möglicherweise falsch einschätzt und dann für weniger arbeitest, als du ursprünglich eingeplant hast.
    Vorteil: Der Projektpreis bietet klare Planungssicherheit für beide Seiten.
    Nachteil: Gerade als Einsteiger kann es schwierig sein, den Aufwand genau abzuschätzen und nicht Gefahr zu laufen, unter Wert zu arbeiten.
  • Fazit: Der Projektpreis ist ideal für standardisierte Projekte mit klaren Vorgaben.  

Egal, welches Abrechnungsmodell du wählst: Deine Preise sollten deine Kosten decken und deinen Wert widerspiegeln. Berücksichtige deine Lebenshaltungskosten, Betriebsausgaben und deine Erfahrung. Und vergiss nicht, mit wachsender Expertise deine Preise regelmäßig anzupassen.

Dein Buchhaltungs-Tool für Neugründer

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Wichtige Versicherungen für (freiberufliche) Werbetexter

Das Thema Versicherungen ist für jeden Selbstständigen wichtig. Als freiberuflicher Werbetexter ist es enorm wichtig, dich vor unerwarteten finanziellen Risiken abzusichern. So kannst du beruhigt arbeiten und dich voll und ganz auf deine kreativen Projekte konzentrieren.

Diese Versicherungen sind für selbstständige Copywriter sinnvoll: 

  • Krankenversicherung: In Deutschland besteht eine Pflicht zur Krankenversicherung. Als Freiberufler trägst du die gesamten Beiträge selbst. Eine Möglichkeit zur Kostenersparnis bietet die Künstlersozialkasse (KSK), über die du dich als Texter absichern kannst, um weniger zu zahlen.
  • Pflegeversicherung: Diese ist in der Regel direkt an die Krankenversicherung gekoppelt. Achte darauf, dass du auch hier ausreichend abgesichert bist, um Lücken zu vermeiden.
  • Rentenversicherung: Du bist als Freiberufler nicht dazu verpflichtet, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen. Aufgrund dessen ist eine private Altersvorsorge sinnvoll. Oder du nutzt die Möglichkeit, über die Künstlersozialkasse in die Rentenversicherung einzuzahlen.
  • Arbeitslosenversicherung: Eine freiwillige Arbeitslosenversicherung schützt dich, wenn du unvorhergesehen ohne Aufträge dastehst. Du musst den Antrag dafür jedoch innerhalb der ersten drei Monate nach Beginn deiner Selbstständigkeit einreichen, um später im Falle einer Auftragsflaute Anspruch auf Leistungen zu haben.
  • Private Haftpflichtversicherung: Eine der wichtigsten Versicherungen, die du als freiberuflicher Texter abschließen solltest. Sie schützt dich vor finanziellen Schäden, die du möglicherweise Dritten zufügst – etwa bei Vertragsverletzungen oder durch Fehler in deinen Texten.

Unser Tipp: Noch mehr Infos und wertvolle Tipps bietet dir unser Versicherungsratgeber für Selbstständige und Gründer. 

Welche Steuern zahlen Copywriter?

Wir haben es vorhin schon erwähnt: Werbetexter fallen in Deutschland grundsätzlich unter die freien Berufe. Du musst demnach in der Regel kein Gewerbe anmelden und somit keine Gewerbesteuer zahlen. Nur wenige Copywriter entscheiden sich für eine Gewerbeanmeldung. In diesem Fall musst du Gewerbesteuer zahlen, was den Steuersatz erhöht. 

Als Freiberufler sind diese Steuern für dich wichtig:

  • Einkommensteuer: Die Einkommensteuer wird auf deinen Gewinn erhoben, sprich auf die Einnahmen abzüglich deiner Betriebsausgaben. Der Steuersatz richtet sich nach der Höhe deines Gewinns.
    Unser Tipp: Leiste regelmäßig Vorauszahlungen der Einkommensteuer, um am Ende des Jahres keine bösen Überraschungen zu erleben.
  • Umsatzsteuer: Wenn du nicht unter die Kleinunternehmerregelung fällst, musst du die Umsatzsteuer auf deinen Rechnungen ausweisen und an das Finanzamt abführen. Der Standardsteuersatz liegt bei 19 Prozent, der ermäßigte bei 7 Prozent.
Kleinunternehmerregelung – Ja oder Nein?

Verdienst du im ersten Jahr weniger als 25.000 Euro und im Folgejahr unter 100.000 Euro, kannst du auf die Kleinunternehmerregelung setzen. Das bedeutet: Du sparst dir die Umsatzsteuer und kannst Rechnungen ohne Mehrwertsteuer schreiben. Aber Achtung: Wenn du die Kleinunternehmerregelung in Anspruch nimmst, kannst du keinen Vorsteuerabzug geltend machen.

Hier zum Rechnungsprogramm für Kleinunternehmer

Nützliche Tools für das tägliche Arbeiten als Copywriter

Als Copywriter zählt vor allem dein Sprachgefühl. Mit den richtigen Tools kannst du dir deinen Copywriter-Alltag deutlich vereinfachen. 

Wir haben unsere Tool-Tipps in einer kompakten Übersicht zusammengestellt: 

Beschreibung Tool-Tipps
Schreibprogramme Helfen dir, deine Texte strukturiert und einfach zu verfassen. Microsoft Word, Google Docs, Scrivener
SEO-Copywriting-Tools Optimieren deine Texte für Suchmaschinen, um die Auffindbarkeit zu steigern und die Konversion zu maximieren. Ubersuggest, Ahrefs, SurferSEO
KI-Copywriting-Tools Automatisieren das Schreiben von Texten basierend auf deinen Eingaben. Jasper, Copy.ai, Neuroflash
A/B-Test-Tools Testen verschiedene Textvarianten und zeigen dir, welche besser bei deiner Zielgruppe ankommen. Optimizely, VWO, Convert
Plagiatsprüfungs-Tools Überprüfen deine Texte auf Originalität und verhindern Plagiate. Copyscape, Plagscan
Korrekturlese-Programme Verbessern die Qualität deiner Texte durch Korrektur von Rechtschreib- und Grammatikfehlern. Duden, LanguageTool, Wortliga
Übersetzungs-Tools Helfen dir, Texte schnell in verschiedene Sprachen zu übersetzen und eine breitere Zielgruppe zu erreichen. DeepL, Google Translate, Mate Translate

Zusammenfassung

Copywriting ist die perfekte Möglichkeit, deinen ortsunabhängigen Traumjob zu verwirklichen und gleichzeitig gute Verdienstmöglichkeiten zu schaffen. Du schreibst Texte, die Menschen bewegen und Marken zum Leben erwecken.

Egal, ob du als Freelancer ortsunabhängig für verschiedene Auftraggeber arbeitest oder in Festanstellung in einer Werbeagentur von einer festen Kundschaft profitierst: Der Einstieg ist unkompliziert und erfordert kein großes Startkapital. Plattformen wie Upwork helfen dir, schnell passende Auftraggeber zu finden. 

Ein Quereinstieg ist durchaus möglich. Mit der richtigen SEO-Optimierung machst du deine Texte sichtbar und sorgst dafür, dass sie genau die richtigen Menschen erreichen. Worauf wartest du noch? Dein Traumjob als Copywriter wartet!

Häufige Fragen und Antworten

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Häufig gestellte Fragen zu sevdesk

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