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12 Shopify-Alternativen: Die besten Plattformen im Vergleich

Aktualisiert am
31
.
07
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2025
Zwei Laptops stehen sich gegenüber, aus denen jeweils Hände ragen, die Geld und Einkaufstüten halten
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Zwei Laptops stehen sich gegenüber, aus denen jeweils Hände ragen, die Geld und Einkaufstüten halten

Shopify ist eine der bekanntesten E-Commerce-Plattformen – und trotzdem nicht immer die beste Lösung für jeden Onlinehändler. Vielleicht hast du bereits mit Shopify losgelegt, aber schnell gemerkt: Willst du keine hohen Kosten in Kauf nehmen, gibt es viele Einschränkungen. Möchtest du von Shopify auf ein anderes Shopsystem umsteigen oder gleich mit einer Alternative starten, bist du hier genau richtig. Wir zeigen dir, wie du die richtige Shopify-Alternative auswählst, stellen dir beliebte Shopsysteme vor und geben dir eine umfangreiche Checkliste für den Wechsel an die Hand.

Welche Funktionen sollte eine gute Shopify-Alternative bieten?

Shopsysteme unterscheiden sich stark in ihren Funktionen. Die einen beherrschen nicht mehr als einen gewissen Basisumfang, bei anderen musst du hingegen höhere Tarife buchen oder zusätzliche Plug-ins nutzen, um Anpassungsmöglichkeiten bei der Funktionalität zu erreichen. Achte bei deiner Auswahl einer Shopify-Alternativeinsbesondere auf diese Funktionen:

  • Zahlungsarten & Zahlungsanbieter: Das Shopsystem sollte mehrere gängige Zahlungsarten unterstützen und Drittanbieter ohne hohe Zusatzgebühren integrieren. Achte auf erzwungene Transaktionsgebühren durch die Plattform (z. B. über ein verpflichtendes, hauseigenes Zahlungsgateway). Im DACH-Raum solltest du auch manuelle Zahlungsarten wie Rechnung, Vorkasse, Nachnahme oder Scheckzahlung anbieten können.
  • Versandoptionen & Logistik: Wähle ein Shopsystem, das frei konfigurierbare Versandzonen, -preise und -regeln abdeckt und Versanddienstleister integriert, damit du deine Logistik automatisieren kannst. Wichtig ist außerdem die Sendungsverfolgung für deine Kunden und die Möglichkeit der Anbindung von Dropshipping-Händlern.
  • Produktmanagement & Lagerverwaltung: Artikel anlegen kannst du in jedem Shopsystem. Beschränkungen gibt es jedoch oft bei der Produktanzahl, der Nutzung von Varianten und Produkt-Bundles oder der automatischen Aktualisierung der Lagerbestände.
  • Design & Anpassbarkeit: Dein Theme sollte flexibel an deine Corporate Identity anpassbar sein. Ein für mobile Geräte optimiertes (Responsive) Design ist Pflicht. Ferner kann dir ein Drag-and-Drop-Editor die Arbeit erleichtern, wenn du etwa die Produktdarstellung anpassen möchtest.
  • Erweiterbarkeit & Integration: Gibt es einen Marktplatz für Erweiterungen oder Plug-ins? Dann hast du viele Anpassungsmöglichkeiten für die Funktionalität deines Onlineshops. Achte aber auch auf die Kostenstruktur, denn die Zusatzkosten sammeln sich schnell an.
  • Marketing- & SEO-Funktionen: Informiere dich, wie umfangreich deine Möglichkeiten für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sind. Manche Shopsysteme bieten hier kaum Anpassungsmöglichkeiten, während du bei anderen ganz nativ suchmaschinenfreundliche Meta-Tags, ALT-Texte, Sitemaps und robots.txt bearbeiten kannst. Idealerweise bietet dein Shop auch Möglichkeiten für Upselling, Cross-Selling, Wunschlisten, Rabatt- und Gutscheinfunktionen sowie Newsletter- und Social-Media-Integrationen.
  • Usability & Admin-Bereich: Achte auf eine intuitive, anfängerfreundliche Benutzeroberfläche, die dir schnell Zugang zu Bestell- und Kundendaten sowie Produkten ermöglicht. Das verkürzt auch die Einarbeitungszeit. Möchtest du über mehrere Verkaufskanäle wie Website, POS (= stationäres Ladengeschäft) oder Social Media verkaufen, wähle eine Shopify-Alternative mit Multichannel-Fähigkeit.
  • Rechtssicherheit: Wähle ein System mit Hosting in der EU oder der Bestätigung, dass es DSGVO-konform ist. Das System sollte Rechtstexte wie AGB, Datenschutzerklärung und Impressum kinderleicht einbinden und weitere rechtliche Themen wie Button-Lösung, Cookie-Banner und Double-Opt-In für Newsletter abdecken – ebenso wie das 14-tägige Widerrufsrecht.
  • Kosten & Preismodell: Ziehe Systeme mit einer transparenten Preisstruktur vor. Idealerweise umfasst das System keine oder nur geringe Transaktionsgebühren und staffelt die Preise fair mit unterschiedlichen Tarifen für kleine und mittelgroße Unternehmen sowie für Großunternehmen. Eine Testphase oder kostenlose Version zum Start bringt mehr Ruhe in die Einarbeitungszeit und gibt dir Gelegenheit, alles in Ruhe zu testen.
  • Support & Community: Überprüfe, welchen Support dir der Anbieter offeriert. Gibt es einen gut erreichbaren Kundensupport, idealerweise auf Deutsch? Existiert eine aktive Community oder ein Forum für den Austausch bei Problemen? Tutorials und ein ausführliches Hilfsangebot helfen dir, deinen Shop auch ohne Programmierkenntnisse zum Laufen zu bringen.

Die besten Alternativen zu Shopify im Vergleich

Gleich sehen wir uns genauer an, welche Shopify-Alternativen es gibt und was sie können. Zunächst geben wir dir aber einen groben Überblick zur Orientierung:

Anbieter Kostenloser Plan Geeignet für Hosting Anpassbarkeit
Shopware nein skalierende Shops, B2B, DACH-Region selbst gehostet oder Cloud hoch
BigCommerce nein wachsende Unternehmen, Skalierung Cloud hoch
Wix ja kleine Shops, anfängerfreundliche Lösung Cloud begrenzt
Squarespace nein designorientierte Produkte, Kreative Cloud mittel
PrestaShop ja (Open Source) Technikaffine, Entwickler selbst gehostet sehr hoch
Jimdo ja Einsteiger, einfache Produkte Cloud gering
Ecwid ja Einsteiger, Social Commerce Cloud begrenzt
OpenCart ja (Open Source) Technikaffine, Entwickler selbst gehostet hoch
PinnacleCart nein KMU, die einen Mix aus SaaS-System und Kontrolle bevorzugen selbst gehostet oder Cloud mittel bis hoch
IONOS Webshop nein Einsteiger, kleine Unternehmen in Deutschland Cloud gering bis mittel
Adobe Commerce (Magento) ja (Community) Enterprise, komplexe Shops und B2B selbst gehostet oder Adobe Cloud sehr hoch
Shopware ja (Community) wachsende Unternehmen, DACH-Fokus selbst gehostet oder Cloud sehr hoch

WooCommerce

WooCommerce ist eine der bekanntesten Open-Source-Lösungen für den E-Commerce. Millionen Onlineshops weltweit stützen sich auf die kostenlose Erweiterung für das Content-Management-System WordPress. WooCommerce ist die perfekte Shopify-Alternative: Es ist kostengünstig, extrem flexibel und vollständig anpassbar. Du hast jederzeit die volle Kontrolle über deinen Shop, vom Hosting bis zur Funktionalität, musst dich dafür aber auch um alles selbst kümmern.

WooCommerce beinhaltet bereits alles, was du für einen funktionstüchtigen Onlineshop brauchst. Daneben existieren aber eine Vielzahl von Anpassungsoptionen, die du über weitere Plug-ins kostenlos oder kostenpflichtig einbinden kannst. Mit entsprechenden Plug-ins erweiterst du das Shopsystem etwa um SEO- und Marketing-Funktionen, machst deinen Shop sicherer oder bietest ihn in mehreren Sprachen an. Mit WooCommerce lassen sich nahezu alle Vorhaben umsetzten.

WooCommerce eignet sich daher als einsteigerfreundliche Lösung ebenso für kleine und mittelgroße Unternehmenwie für Großunternehmen mit skalierendem Geschäftsmodell. Bedenke allerdings, dass du dich selbst sowohl um die Technik als auch um die Sicherheit deines Shops kümmern musst. Du musst nicht zwingend Programmierkenntnissemitbringen, jedoch ist technisches Verständnis hilfreich, wenn du dich nicht von externen Dienstleistern abhängig machen möchtest.

Bei der Betrachtung WooCommerce vs. Shopify fallen besonders die Gebühren ins Auge: WordPress ebenso wie WooCommerce sind kostenlos. Kosten fallen für das Hosting deiner Domain (und die Domain selbst) an sowie für Premium-Themes und zusätzliche Plug-ins. Im Gegensatz zu Shopify kannst du aber selbst steuern, wie viel du davon nutzt und wie die Preisstruktur dann aussieht. Für WooCommerce fallen keine Transaktionsgebühren an, sondern nur für Zahlungen, die über die angebundenen Zahlungsgateways abgewickelt werden.

Zu den größten Stärken von WooCommerce gehören:

  • volle Kontrolle über deine Daten und die Struktur deines Shops
  • flexible Erweiterbarkeit und Anpassbarkeit
  • ideal für Content-Marketing und Suchmaschinenoptimierung
  • große Community und riesiger Supportbereich
  • volle Kostenkontrolle
  • sehr gutes System für digitale Produkte, Mitgliedschaften, Online-Kurse und Abos

Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber Wordpress-Onlineshop erstellen.

Tipp: Als Onlinehändler musst du auch deine steuerlichen Pflichten erfüllen. Am besten funktioniert das mit einer branchenspezifischen Buchhaltung für den E-Commerce, die sich direkt mit deiner Shopsoftware verbinden lässt. Als WooCommerce-Nutzer kannst du dafür etwa die Germanized-Integration oder German-Market-Integration von sevdesk nutzen. Oder du setzt mit der Faktur Pro Integration gleich auf eine umfassende Buchhaltungslösung. So spielst du die Bestelldaten deiner Kunden direkt in deine Buchhaltungssoftware ein und kannst deine Buchführung automatisieren. Jetzt Buchhaltungssoftware kostenlos testen.

BigCommerce

BigCommerce ist eine leistungsstarke Verkaufsplattform, die sich speziell an skalierende Unternehmen und Profi-Händler richtet. Die SaaS-Lösung ist voll gehostet und bietet von vornherein einen tiefgreifenden Funktionsumfang, ohne dass dafür zusätzliche Plug-ins erforderlich wären.

Als Shopify-Alternative solltest du BigCommerce auf dem Schirm haben, wenn du mit deinem Geschäftsmodell skalieren möchtest, eine B2B-Zielgruppe adressierst oder ein komplexes Produktsortiment anbieten möchtest. Die wichtigsten Stärken von BigCommerce im Überblick:

  • All-in-One-Lösung mit zahlreichen integrierten Funktionen
  • skalierbar für große Produktkataloge
  • Multichannel-fähig
  • starke B2B-Funktionalitäten für Geschäftskunden-Shops
  • DSGVO-konform
  • keine Transaktionsgebühren seitens des Shopsystems

BigCommerce ist zwar eine gute Shopify-Alternative, allerdings für absolute Einsteiger aufgrund der Komplexität nicht ganz so gut geeignet. Ohne technische Kenntnisse ist der Aufbau eines BigCommerce-Shops eine große Herausforderung. Mit wachsenden Umsätzen steigen zudem die Kosten, denn die Preispläne orientieren sich am generierten Online-Umsatz.

Wix

Suchst du nach einer kinderleichten, vorinstallierten Shoplösung, mit der du sofort loslegen kannst und die wichtigsten Basisfunktionen abdeckt? Dann ist das Baukastensystem von Wix eCommerce die perfekte Wahl für dich. Die einfache, visuell orientierte Plattform bietet dir viele Vorteile:

  • Designoptionen mit Drag-and-Drop-Funktionalität
  • ohne Technik- oder Programmierkenntnisse bedienbar
  • viele Designvorlagen
  • Hosting, Domain, Shop und Marketing aus einer Hand
  • Support auf Deutsch
  • überschaubare Kostenstruktur mit günstigen Preisplänen, gestaffelt nach der möglichen Produktanzahl
  • keine Transaktionsgebühren
  • extrem einfache Einrichtung
  • integrierte Tools für Social-Media- und Content-Marketing

Wix passt zu dir, wenn du als Einzelunternehmen, Kreativer oder Startup nur ein kleines Sortiment vertreiben möchtest. Außerdem ist das Baukastensystem die perfekte Shopify-Alternative, wenn du keine technischen Vorkenntnisse mitbringst oder dich nicht mit den technischen Details auseinandersetzen möchtest.

Squarespace

Bei Squarespace drehte sich ursprünglich alles rund um Design und Portfolios. Heute handelt es sich um ein Shopsystem mit perfektem Look and Feel, wobei die Shopfunktionen weniger tiefgehend sind als bei anderen Shopify-Alternativen. Wir haben die wichtigsten Stärken von Squarespace für dich zusammengefasst:

  • wunderschöne Templates und viele Designoptionen für ein gekonntes Branding
  • viele Anpassungsoptionen für eine attraktive Produktdarstellung
  • ideal für physische und digitale Produkte, Dienstleistungen und Abos
  • integriertes Zahlungssystem
  • einfacher Aufbau des Onlineshops
  • Komplettlösung mit Hosting, Domain, CMS und Shop

Verglichen mit anderen Shopify-Alternativen schwächeln die Shopfunktionen von Squarespace ein wenig. Gerade für überschaubare Produktsortimente kann dies jedoch völlig ausreichend sein. Durch die geringere Komplexität ist die Lernkurve beim Einstieg weniger steil. Für skalierende und größere Shops ist das Shopsystem durch die eingeschränkten Funktionalitäten nur bedingt geeignet.

PrestaShop

Als Open-Source-Shopsystem richtet sich PrestaShop insbesondere an technisch versierte Nutzer. Du hast vollen Zugriff auf die Codierung des Shops, kannst deinen Onlineshop stark individualisieren, musst ihn dafür aber auch selbst hosten. Die Stärken des Shopsystems im Überblick:

  • umfassende Produktverwaltung (inkl. Varianten und Lagerbestand)
  • Multishop- und Multilanguage-fähig
  • modularer Aufbau für optimale Erweiterbarkeit
  • integrierte Analysefunktionen
  • Schnittstellen zu Zahlungssystemen und Versanddienstleistern
  • volle Kontrolle durch Open-Source-Ansatz
  • keine Lizenzkosten

Die Lernkurve ist bei dieser Shopify-Alternative sehr steil. Ohne technisches Know-how stößt du beim Shopaufbau schnell an deine Grenzen. Daher ist das System für Anfänger weniger geeignet – es sei denn, du holst dir professionelle Unterstützung.

Jimdo

Ähnlich wie Wix ist auch Jimdo als Baukastensystem eine optimale Wahl für Einzelunternehmen, Selbstständige und kleinere Shops. Die vielfältigen Anpassungsoptionen nutzt du einfach per Drag-and-Drop. Weitere Vorteile des Baukastensystems sind:

  • integrierte Zahlungsoptionen
  • sehr einsteigerfreundlich durch einfache Bedienbarkeit
  • einfacher Aufbau mit Einrichtungsassistent
  • rechtssichere Gestaltung für den DACH-Raum
  • günstige Preispläne

Wie eigentlich bei allen Shop-Baukästen sind die Funktionen begrenzt und es gibt wenig Möglichkeiten, den Shop zu individualisieren. Für skalierende Unternehmen und Onlinehändler mit hohen Anforderungen an die Funktionalität ist Jimdo daher nicht geeignet.

Ecwid

Ecwid zeichnet sich als Shopsystem dadurch aus, dass du es ganz einfach in bestehende Websites implementierenkannst - egal, ob WordPress, Wix oder Joomla. Es gibt viele gute Gründe, Ecwid als Shopify-Alternative in Betracht zu ziehen:

  • Kombination aus mobilen POS und Onlinehandel möglich
  • Unterstützung von physischen und digitalen Produkten
  • sehr schneller Start möglich
  • sehr günstige Preispläne mit Basisfunktionen und vielen Designvorlagen für Einsteiger

Nutze Ecwid, wenn du bereits eine Website betreibst und das System nicht für die Integration deines Shops wechseln möchtest. Kleinunternehmen mit Fokus auf Social Commerce profitieren besonders, da sie über Ecwid auch ihre Social-Media-Shops (z. B. Facebook, Instagram) anbinden können.

OpenCart

OpenCart ist ein weltweit eingesetztes, vollwertiges Open-Source-Shopsystem. Das System bietet viele Funktionen out-of-the-box und lässt sich durch Module und Themes individuell erweitern. Die besten Argumente für OpenCart im Überblick:

  • Multishop- und multiwährungsfähig
  • integrierte Versand- und Zahlungsoptionen
  • kostenfreie Nutzung der Shopify-Alternative
  • volle Kontrolle durch Open-Source-Ansatz
  • gute Performance bei minimalen Ausfallzeiten
  • große Auswahl an Modulen und Themes zur Erweiterung
  • auch für ungewöhnliche Geschäftsmodelle geeignet

Allerdings ist die Einrichtung nicht ganz so intuitiv wie moderne SaaS-Lösungen. Außerdem brauchst du zwingend technisches Know-how, um Sicherheitsupdates einzuspielen und Wartungsarbeiten durchzuführen. Die Einrichtung ist etwas langwieriger im Vergleich zu dem Einrichtungsassistenten von Shopify.

PinnacleCart

PinnacleCart ist eine Shopsoftware aus den USA. Du kannst sie sowohl als gehostete Version als auch mit eigenem Hosting nutzen. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, SaaS-Lösung und On-Premise-Modell zu verbinden. PinnacleCart bietet dir viele Vorteile:

  • Anpassung per Drag-and-Drop
  • integrierte Funktionen für Produkt-, Kunden-, Bestell- und Bestandsverwaltung
  • integrierte Zahlungsoptionen
  • benutzerfreundliches System mit vielen Funktionen
  • starke Marketingfunktionen
  • keine Transaktionskosten

PinnacleCart ist eine gute Alternative zu Shopifys Funktionen, wenn du den US-Markt adressierst und stark wachsen möchtest. Bedenke allerdings, dass die Software nur auf Englisch verfügbar ist und die Community im DACH-Raum mangels Bekanntheit von PinnacleCart eher überschaubar ist.

IONOS Webshop

Mit dem Webshop-Baukasten von IONOS (1&1) erstellst du kinderleicht und schnell einen rechtssicheren Onlineshop. Es handelt sich um ein attraktives Komplettpaket mit Shop, Hosting und Domain. Das System zeichnet sich durch die einfache Shop- und Produktverwaltung aus und integriert das hauseigene Zahlungssystem ipayment. Weitere Vorteilevon IONOS-Webshops sind:

  • deutsches Hosting (Stichwort: DSGVO)
  • deutschsprachiger Support per Telefon
  • rechtssichere Lösung für den deutschen Markt mit integrierten Rechtstexten
  • günstiger Einstieg durch 6-monatige Testphase zum kleinen Preis

Das größte Manko bei dieser Shopify-Alternative sind wohl die Einschränkungen beim Funktionsumfang. Während das System die wichtigsten Basisfunktionen abdeckt, wird es bei erhöhten Anforderungen schon schwieriger. Zudem hast du wenig Kontrolle, da die Codierung nicht zugänglich ist. Der IONOS-Webshop eignet sich am besten für Selbstständige, kleine Unternehmen und Nutzer mit geringen technischen Vorkenntnissen. Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber zum IONOS-Webshop.

Adobe Commerce (Magento)

Adobe Commerce, ehemals Magento, ist eine der leistungsfähigsten E-Commerce-Plattformen. Unzählige Top-Marken nutzen die Shopsoftware, ebenso wie Hunderttausende andere Onlineshops. Adobe Commerce ist die Lösung der Wahl für Unternehmen mit hohen Ansprüchen an Skalierbarkeit, Individualisierung und Flexibilität. Dafür ist allerdings auch ein entsprechendes Budget erforderlich.

Die wichtigsten Stärken des Systems im Überblick:

  • Erweiterbarkeit durch Module, Themes und individuell entwickelte Lösungen
  • extrem leistungsstarke Shopsoftware
  • ideal für Enterprise-Anforderungen und komplexe Workflows
  • Headless-ready und Multi-Store-fähig

Hört sich gut an? Prüfe zunächst, ob dein Budget zu dieser Profilösung passt. Die Einstiegskosten für die Lizenzierung und Entwicklung sind hoch, zumal du eine so komplexe Lösung natürlich nicht mal eben mit einem Einrichtungsassistenten aufbauen kannst. Auch Wartung und Sicherheitsupdates bringen einen gewissen Aufwand mit sich.

Shopware

Als deutscher Exportschlager eignet sich Shopware besonders für im DACH-Raum tätige Onlineshops. Das System ist modular aufgebaut, sodass die Erstellung eines individualisierten Onlineshops einfach möglich ist. Mit Shopware kannst du B2C- und B2B-Geschäftsmodelle verfolgen. Zu den Vorteilen dieser Shopify-Alternative zählen:

  • Erlebniswelten für visuelles Storytelling und Content-Commerce
  • rechtssichere und DSGVO-konforme Gestaltung für den deutschen Markt
  • starke Community und große Auswahl an Agenturpartnern
  • flexible Erweiterbarkeit
  • für Einsteiger ebenso wie für Enterprise-Anforderungen geeignet
  • sehr gutes CMS und UX-orientiertes Designsystem
  • keine Transaktionskosten

Shopware ist für Einsteiger nur bedingt geeignet, da das System doch deutlich komplexer ist als beispielsweise Shop-Baukasten wie Wix oder Jimdo. Besonders in der self-hosted-Version brauchst du einen professionellen Entwickler an deiner Seite. Die Erweiterbarkeit mit Plug-ins ist zwar ein großer Vorteil, bedenke allerdings, dass diese Zusatzkosten verursachen.

Wie finde ich das passende Shopsystem?

Die Auswahl an Shopsystemen ist riesig – selbst in unserem großen Vergleich konnten wir nur die gängigsten Shopify-Alternativen zeigen und längst nicht alles, was der E-Commerce-Markt hergibt. Um das richtige System für deinen Onlineshop zu finden, solltest du abwägen, welches System am besten zu dir und deinem Geschäftsmodell passt.

Achte bei deiner Auswahl besonders auf diese Leitfragen:

  1. Wie viel technisches Know-how ist nötig, um das Shopsystem vollwertig zu nutzen?
  2. Bildet das Shopsystem dein Geschäftsmodell ab (z. B. B2B oder B2C, digitale Produkte oder Abos)?
  3. Wie stark soll dein Unternehmen in Zukunft wachsen (skalieren)?
  4. Wie hoch sind deine Anforderungen in Bezug auf Design und Branding?
  5. Reichen dir Basisfunktionen oder willst du in deinen Onlineshop weitere Funktionen implementieren?
  6. Wie groß ist dein Budget für das Shopsystem?

Viele Shopsysteme bieten eine kostenlose Testphase oder zumindest einen kostengünstigen Starter-Tarif. Nutze dies, um herauszufinden, ob dir das gewählte Tool liegt. Mehr dazu erfährst du in unserem Ratgeber zu den verschiedenen Shopsystemen.

Tipp: Mit deiner Buchhaltung sollte von vornherein alles reibungslos ablaufen. Achte daher bei deiner Auswahl eines Shopsystems unbedingt auch darauf, dass du deine Buchhaltungslösung einfach anbinden kannst. Besonders gut funktioniert das mit dem Online-Rechnungsprogramm von sevdesk. Jetzt kostenlos testen und deine Buchhaltung automatisieren!

Marktplätze: Alternativen zum eigenen Onlineshop

Alternativ zum eigenen Onlineshop kannst du deine Produkte über Marktplätze verkaufen. Dabei kannst du innerhalb weniger Tage mit einem vollwertigen Shop starten, profitierst von der hohen Reichweite und Sichtbarkeit der Verkaufsplattform sowie von dem hohen Vertrauen der Kunden. Du musst dich nicht mit den technischen Details der Shopsoftware auseinandersetzen und kannst dein Geschäft beliebig skalieren – auch international.

Mit Etsy, eBay und Amazon gibt es drei besonders beliebte Marktplätze. Unsere Übersicht zeigt dir die wichtigsten Shopify-Alternativen im Überblick:

Amazon eBay Etsy
Geeignet für großes Produktsortiment, hohe Sichtbarkeit neue und gebrauchte Produkte, breites Sortiment Handgemachtes, Vintage, Kreatives
Gebühren Grundgebühr + 7 bis 15 % Provision Grundgebühr + 5 bis 14 % Provision 6,5 % des Bestellwerts (Transaktionskosten) + Einstellgebühren
Besonderheiten
  • Auktionsformat
  • beliebt für Einzelstücke
  • stark in Nischen
  • perfekt für DIY-Produkte
Mehr lesen Amazon Shop eröffnen Auf eBay verkaufen Etsy-Shop eröffnen

Etsy vs. Shopify

Etsy bietet dir einen schnellen Einstieg, integrierte Zahlungsgateways und eine große Zielgruppe. Allerdings gibt es ein großes Manko: Der Marktplatz ist nur für handgemachte, kreative und Vintage-Artikel offen. Entsprechend bist du vom Etsy-Regelwerk und -Algorithmus abhängig und mit einem hohen Wettbewerb konfrontiert.

Die Kostenstruktur von Etsy ist nicht besonders übersichtlich – bei hohen Umsätzen summieren sich die Gebühren schnell auf. Du zahlst zwar keine Grundgebühr, dafür aber Einstellgebühren (ca. 0,18 Euro) pro Artikel und 6,5 Prozent Verkaufsgebühr. Bei Shopify zahlst du monatlich ab 27 Euro Grundgebühr. Zusätzlich fallen Transaktionsgebühren zwischen 1,2 und 2,1 Prozent an. Welche Variante sich besser eignet, hängt also davon ab, wie viele Produkte du erfolgreich verkaufst. Erfahre mehr dazu in unserem Ratgeber Etsy-Shop eröffnen.

eBay vs. Shopify

Ist eBay eine echte Shopify-Alternative? Die Auktionsplattform bietet dir eine riesige Reichweite und Millionen potenzieller Käufer. Du profitierst von dem hohen Vertrauen der Kunden und dem integrierten Bewertungssystem. Im Gegenzug musst du allerdings damit leben, dass du wenig Möglichkeiten hast, deinen Shop individualisiert zu gestalten oder zusätzliche Funktionen einzubinden. Die monatlichen Gebühren starten ab 39,95 Euro. Zusätzlich zahlst du allerdings eine Verkaufsprovision zwischen 5 und 14 Prozent des Bestellwerts.

Bezüglich der Gebühren hat Shopify gegenüber eBay die Nase vorne. Mit einem Shopify-Shop fährst du besser, wenn du dir mehr Kontrolle über die technische Basis und die Erweiterbarkeit der Funktionalität wünschst und lieber unabhängig von Plattformrichtlinien oder Gebührenänderungen bleiben willst. Mehr erfährst du in unserem Ratgeber zum Verkaufen auf eBay.

Tipp: Viele Shopify-Händler nutzen eBay als zusätzlichen Verkaufskanal und betreiben beide Systeme parallel. Vielleicht ist das auch für dich eine Option?

Amazon vs. Shopify-Alternative

Auch Amazon bietet dir einen leistungsstarken Marktplatz mit einem enormen Potenzial – allerdings mit ebenso viel Konkurrenz. Du profitierst von einer starken Reichweite, einer zuverlässigen Infrastruktur und der hohen Kaufbereitschaft der Nutzer. Mit Shopify hingegen bleibst du unabhängig, hast mehr Gestaltungsmöglichkeiten und kannst eine langfristige Bindung zu deinen Kunden aufbauen. Bei den Gebühren hat Shopify deutlich die Nase vorne. Mit einer Grundgebühr von 39 Euro pro Monat und einer Verkaufsgebühr von 7 bis 15 Prozent (je nach Produktkategorie) fallen bei Amazon schnell hohe Kosten an.

Amazon ist perfekt für dich, wenn du schnell skalieren willst, aber keine Lust auf Marketing und technische Probleme hast. Shopify nutzt du besser, wenn du eine eigene Marke aufbauen und unabhängig bleiben möchtest. Mehr darüber, wie du auf Amazon verkaufen kannst, liest du in unserem Ratgeber.

Häufige Fehler beim Wechsel zu einer Shopify-Alternative und wie du sie vermeidest

Suchst du nach einer geeigneten Shopify-Alternative, musst du viele Entscheidungen treffen. Fehler können dabei leicht passieren. Deshalb zeigen wir dir gleich schon die wichtigsten Fehler und wie du sie vermeiden kannst:

  1. Keine Berücksichtigung der Zielgruppe
    Wähle die Plattform passend zu deiner Zielgruppe und ihren Bedürfnissen oder zu den Erfordernissen des Markts (z. B. PinnacleCart für den US-Markt). Erfahre mehr dazu in unserem Ratgeber zur Zielgruppenanalyse und Marktanalyse.
  2. Zu wenig Information über das Shopsystem
    Lass dich nicht von einzelnen Funktionen und Werbeversprechen blenden. Nimm dir die Zeit, um das Gesamtsystem zu verstehen, und teste es intensiv.
  3. Unterschätzung des Aufwands für die Technik
    Informiere dich vorab, wie viel Aufwand tatsächlich hinter dem gewählten System steckt. Eine langwierige Einrichtung kann ebenso abschrecken wie ein großer Aufwand, um zusätzliche Funktionen zu implementieren.
  4. Unterschätzung der Kosten
    Achte nicht nur auf die Grundgebühr, sondern berücksichtige in deiner realistischen Kostenkalkulation auch Transaktionsgebühren und Zusatzkosten für Plug-ins, Themes und Support.
  5. Falsche Produkte
    Physische Produkte kannst du über die meisten Shopsysteme vertreiben. Schwieriger wird es aber schon, wenn du speziellere Artikel wie Abos oder Downloads verkaufen möchtest. Achte darauf, dass die gewählte Shopify-Alternative deine Produktart abdeckt.

Checkliste für den Wechsel zu einer Shopify-Alternative – Hast du an alles gedacht?

Jetzt wird es ernst: Möchtest du zu einer Shopify-Alternative wechseln, solltest du unbedingt mit einem Plan vorgehen. Unsere Checkliste hilft dir, an alles Wichtige zu denken:

Strategie & Planung

  • Ziele des Wechsels definiert
  • Zielgruppe definiert
  • Geschäftsmodell mit den Fähigkeiten des Systems abgeglichen (z. B. B2B oder B2C)
  • tiefgreifende Marktanalyse durchgeführt
  • zwingend benötigte Funktionen definiert (z. B. Bestandsverwaltung, Zahlungsgateway)

Technik & Ressourcen

  • technisches Know-how oder externer Support vorhanden
  • vorhandene Tools auf Kompatibilität geprüft
  • Möglichkeit der Migration bestehender Daten geprüft
  • Bedienbarkeit und Usability getestet

Kosten & Budget

  • Fixkosten und Transaktionskosten geprüft
  • Zusatzkosten für Plug-ins, etc. eingeplant
  • Preis-Leistungs-Verhältnis gecheckt

Marketing & Skalierung

  • Lösung auch für zukünftiges Wachstum geeignet (z. B. Multishop-fähig)
  • Tools für Cross-Selling, Gutscheine und Co. verfügbar
  • Möglichkeiten für die Vermarktung des Onlineshops vorhanden

Rechtliches & Betrieb

  • Shop ist DSGVO-konform gestaltet
  • Check-out ist rechtssicher im deutschsprachigen Raum
  • Support vorhanden

Zusammenfassung zu den Shopify-Alternativen

Die Entscheidung für eine Alternative zu Shopify kann sich lohnen, wenn du weißt, was du brauchst und worauf du achten musst. Es gibt nicht die eine perfekte Plattform – perfekt ist die, die dein Geschäftsmodell gut abdeckt und deine Zielgruppe erreicht. Wähle aus Baukastensystemen, wie Wix und Jimdo, für einen schnellen Einstieg oder setze auf Systeme mit mehr Freiheit und Skalierbarkeit wie WooCommerce, Shopware oder BigCommerce.

Wichtig ist: Vergleiche die Funktionen, Kosten, Support und Erweiterbarkeit der Systeme detailliert und teste deine Favoriten auf Herz und Nieren. Idealerweise gehst du mit der gewählten Shopify-Alternative eine Partnerschaft für viele Jahre ein. Deshalb ist es auch wichtig, dass sie auch mit deinen Anforderungen wachsen kann. Mit unserer Checkliste wird dir der Umstieg sicher gelingen.

Häufige Fragen und Antworten zu Shopify-Alternativen

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Häufig gestellte Fragen zu sevdesk

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2025-07-31 13:22
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