Shopify Dropshipping hat sich als beliebte Methode etabliert, um mit wenig Startkapital und geringem Risiko im Online-Handel Fuß zu fassen. Du verkaufst in deinem Onlineshop nämlich Waren, die du weder herstellst noch in einem Lager aufbewahrst. Du bist ein reiner Zwischenhändler für die Produkte anderer Unternehmen. Wie das funktioniert, warum Shopify Dropshipping ideal für Existenzgründer geeignet ist und wie du beim Aufbau deines Business richtig vorgehst, verraten wir dir in unserem Leitfaden zum Dropshipping mit Produkten von Großhändlern wie DSers, Oberlo & Co.
Was ist Shopify Dropshipping?
Bei Dropshipping handelt es sich um ein Geschäftsmodell im E-Commerce, bei dem du Produkte verkaufst, die du selber nicht vor Ort lagerst. Der Ablauf ist ganz einfach: Du betreibst einen Onlineshop, in dem der Kunde ein Produkt bestellt. Diese Bestellung leitest du direkt an die Plattform deines Lieferanten weiter (oft funktioniert das vollautomatisch). Der Lieferant versendet das Produkt direkt an deinen Kunden, sodass du für dein Geschäft kein Lager unterhalten musst.
Besonders viele Unternehmer entscheiden sich für Dropshipping mit Shopify. Die Shopsoftware integriert verschiedene Dropshipping-Apps wie DSers (für die Nutzung von AliExpress), Oberlo, Spocket, Zendrop oder Printful. Dadurch kannst du Produkte automatisiert importieren, Lagerbestände abgleichen, deine Preise aktuell halten und Bestelldaten übermitteln. Shopify ist skalierbar und für kleine Geschäfte ebenso geeignet wie für ein Millionen-Business. Zudem verfügt es über eine Vielzahl praktischer Tools, eine zuverlässige Bezahllösung sowie eine große Community und Support. Lies in unserem Leitfaden, wie du einen Shopify-Shop erstellen kannst.
Vorteile und Herausforderungen beim Shopify Dropshipping
Möchtest du Shopify für Dropshipping nutzen, solltest du zunächst die Vorteile und Herausforderungen abwägen:
Doch was ist nun besser – das Dropshipping mit Shopify oder ein klassischer Onlineshop mit eigenem Lager? Unsere Übersicht zeigt dir die Unterschiede:
Für wen eignet sich Shopify Dropshipping?
Shopify Dropshipping ist für alle Gründer interessant, die sich einen schnellen und flexiblen Einstieg in den E-Commerce wünschen. Du brauchst für dein Business weder ein eigenes Lager, noch musst du größere Investitionen tätigen. Aber natürlich ist Shopify Dropshipping kein Selbstläufer. Um ein erfolgreiches Business aufbauen zu können, solltest du diese Anforderungen erfüllen:
- Grundkenntnisse in der Erstellung eines Shops
- gute Kenntnisse im Marketing (z. B. Facebook Ads, TikTok, Influencer)
- Verständnis für deine Zielgruppe
- zuverlässige Lieferanten (Qualität und Versandzeit)
- rechtliche Kenntnisse (z. B. Impressum, DSGVO, Widerrufsrecht, Steuern)
Shopify Dropshipping ist ideal für junge Gründer mit wenig Kapital geeignet, die sich haupt- oder nebenberuflich selbständig machen wollen. Da Shopify intuitiv zu bedienen ist, brauchst du keine Programmierkenntnisse und durch den hohen Automatisierungsgrad kannst du dein Business gut neben Beruf oder Studium aufbauen. Erfahrene Händler nutzen Shopify Dropshipping, um ihr Sortiment zu erweitern, neue Nischen zu testen oder sich durch die Nutzung verschiedener Verkaufsplattformen breiter aufzustellen.
Erfüllst du diese Voraussetzungen, kannst du Shopify Dropshipping dazu nutzen, um geeignete Produkte idealerweise in großen Mengen abzusetzen. Dazu gehören etwa Trendprodukte mit dem Potenzial, viral zu gehen, Artikel mit einem kurzen Lebenszyklus, Nischenprodukte für eine klar abgegrenzte Zielgruppe, günstige Gadgets und Accessoires, Print-on-Demand-Artikel mit Personalisierung oder Beauty- und Lifestyle-Produkte.
Nicht so gut geeignet sind Elektronikprodukte und Kleidung, da ein hoher Aufwand für Retouren entsteht. Auch hochpreisige Artikel solltest du besser umschiffen – sie machen oft Probleme beim Zoll und der Aufbau von Vertrauen kann eine Herausforderung sein.
Shopify Dropshipping starten – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Erfolgreiches Dropshipping mit Shopify erfordert eine gute Vorbereitung. Wir zeigen dir, wie du deinen Shop einrichtest, die nötigen Kontakte aufbaust und deine Bestellungen bearbeitest.
Schritt 1: Shopify-Shop erstellen
Um dein Konzept für Shopify Dropshipping umzusetzen, ist eines unverzichtbar: ein Onlineshop von Shopify. Du kannst dort einen für drei Tage kostenlos nutzbaren Test-Account eröffnen – danach läuft ein dreimonatiger Testzeitraum für nur 1 Euro pro Monat. Um deinen Onlineshop zu erstellen, sind einige Schritte erforderlich, beispielsweise:
- Namen für den Onlineshop wählen
- eine Domain wählen
- Rechtstexte erstellen (z. B. Impressum, AGB, Datenschutzerklärung, Widerrufsbelehrung)
- Theme (Design-Vorlage) auswählen und individuell anpassen
- Zahlungsanbieter einrichten
- Checkout optimieren (zur Maximierung der Conversions)
Wie das genau funktioniert, zeigen wir dir in unserem Leitfaden zum Thema „Shopify-Shop erstellen“.
Schritt 2: Dropshipping-Anbieter und Produkte auswählen
Der Shopify-Shop steht? Dann wird es Zeit, dich für einen Dropshipping-Partner zu entscheiden, der dich zuverlässig beliefert. Wenn du dich mit Dropshipping beschäftigst, wirst du wahrscheinlich schon einmal von AliExpress gehört haben, einem der größten Vertreter für den Import von Massenware aus China. Daneben gibt es aber noch viele weitere Anbieter, beispielsweise:
- DSers (offizieller AliExpress-Partner, ideal für klassisches Dropshipping mit hohem Automatisierungsgrad)
- Spocket (Fokus auf Lieferanten aus der EU für einen schnellen Versand und eine hohe Qualität)
- Printful (Print-on-Demand mit hochwertigen Produkten für dein Geschäft)
- Printify (vergleichbar mit Printful, aber mit größerem Lieferantennetzwerk)
- Modalyst (Dropshipping mit Markenprodukten und Lieferanten)
Hast du mit dem gewählten Großhändler alles Wichtige geklärt, musst du für die technische Anbindung zwischen Shopify und Dropshipping-Lieferant sorgen. Dafür wählst du die entsprechende App und installierst sie in Shopify. Lege dann ein Konto beim Dropshipping-Partner an. Mit nur wenigen Klicks kannst du die gewünschten Produkte suchen und mit Beschreibung, Preis, Bildern und Varianten in deinen Onlineshop importieren.
Beginne jetzt damit, die Produkte für dein Geschäft individuell anzupassen, etwa die Beschreibung zu individualisieren und deine eigenen Preise zu hinterlegen. Hinterlege außerdem die typischen Lieferzeiten deines gewählten Dropshipping-Anbieters und Details zur Versandabwicklung.
Schritt 3: Bestellungen & Rückerstattungen bearbeiten
Shopify Dropshipping zeichnet sich durch einen hohen Grad der Automatisierung aus. Besucht ein Kunde deinen Onlineshop und bestellt ein Produkt, laufen im Hintergrund zahlreiche Prozesse ab. Die Bestellung wird in Shopify erfasst, die Zahlung abgewickelt und die Bestelldaten per Schnittstelle direkt an den Lieferanten weitergeleitet. Der Großhändler verschickt die Ware direkt an den Kunden und hinterlegt die Daten für die Sendungsverfolgung. Du zahlst die Ware beim Lieferanten, je nach Vereinbarung per automatischer Abbuchung oder nach einer manuellen Bestätigung.
Du selbst kümmerst dich um alle Anfragen deiner Kunden und wickelst Ersatzlieferungen für falsche Lieferungen, Retouren oder beschädigte Produkte ab. Außerdem liegen natürlich das Erscheinungsbild deines Shops, die Pflege deiner Produkte und ein wirksames Marketing in deiner Verantwortung.
Schritt 4: Deinen Shop erfolgreich(er) machen
Jetzt hast du die technischen Grundlagen für dein Geschäft geschaffen. Aber für ein erfolgreiches Business brauchst du mehr. Durch die gezielte Optimierung steigerst du die Verkaufszahlen deines Onlineshops und erhöhst dessen Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Unsere Tipps helfen dir, deinen Shop erfolgreich zu machen:
- Shopify-SEO: Optimiere deinen Onlineshop für Suchmaschinen, etwa indem du SEO-freundliche Produktbeschreibungen verwendest (einzigartige, verkaufsstarke Texte), wichtige Keywords recherchierst, die Meta-Angaben ausfüllst und mehr.
- Newsletter-Marketing: Binde deine Kunden an dein Geschäft, indem du sie regelmäßig mit einem Newsletter auf dem Laufenden hältst. Auch Welcome-Mails und Warenkorbabbrecher-Mails tragen als automatisierte Kommunikation dazu bei, Kunden zu binden.
- Social-Media-Marketing: Nutze Social-Media-Kanäle, um gezielt Traffic für dein Geschäft aufzubauen und deine Reichweite mit überschaubarem Budget zu steigern.
- Performance-Marketing: Nutze bezahlte Werbeanzeigen (z. B. Facebook Ads, Instagram Ads), um skalierbaren Traffic aufzubauen.
- Verbesserung der Conversion-Rate: Es gibt viele Möglichkeiten, für mehr Konversionen zu sorgen, beispielsweise den Einbau von Trust-Elementen wie Gütesiegel oder Kundenbewertungen, den Einsatz eines schnelleren Bestellprozesses oder die Optimierung des Onlineshops für mobile Endgeräte.
- Analyse: Nutze die Analysetools von Shopify, um einen Überblick über die Verkaufszahlen deines Geschäfts, Conversion-Rate oder die bestverkauften Produkte und Nischen zu bekommen. So kannst du nach und nach deinen Onlineshop und dein Angebot optimieren.
Welche Kosten entstehen beim Shopify Dropshipping?
Shopify Dropshipping bietet dir einen kostengünstigen Einstieg in den E-Commerce. Allerdings musst du für dein Geschäft dennoch einige Kosten einkalkulieren. Zu den wichtigsten Fixkosten der Plattform gehören:
Dazu kommen einmalige Ausgaben zu Beginn deines Geschäfts, etwa Ausgaben für ein individuelles Theme, Logo und/oder Design. Außerdem solltest du die variablen Kosten möglichst realistisch kalkulieren, damit du immer zahlungsfähig bleibst. Diese Posten im Dropshipping mit Spotify hängen von deinen Verkaufszahlen ab:
- Zahlungen an deine Lieferanten (Zahlung beim Dropshipping erst beim Verkauf der Produkte)
- Versandkosten (abhängig von der Anzahl der eingehenden Bestellungen)
- Transaktionsgebühren für die Zahlungsabwicklung (meist 0,6 bis 2,5 Prozent zzgl. Fixbetrag, abhängig vom Zahlungsanbieter)
- Marketingkosten (flexibles Budget, je nach deinen Marketing-Aktivitäten)
Möchtest du mit schmalem Geldbeutel durchstarten, kannst du anfangs die laufenden Kosten für Dropshipping gering halten. Nutze kostenlose Themes und Apps und günstige Tools und mache viel selbst, statt Aufgaben auszulagern. Deine ersten Gewinne solltest du bald reinvestieren, um das Wachstum deines Unternehmens zu beschleunigen.
Tipp: Nutze von Anfang an eine professionelle Buchhaltungssoftware für Dropshipping, die sich in deinen Shopify-Onlineshop integrieren lässt. Dank Billbee-Schnittstelle kannst du deine Buchführung mit der E-Commerce-Buchhaltungssoftware von sevdesk weitgehend automatisieren. Jetzt kostenlos testen!
Welche Anbieter eignen sich für Shopify Dropshipping?
Die Auswahl eines geeigneten Dropshipping-Partners ist entscheidend, um dein Shopify-Business auf eine professionelle Basis zu stellen. Allerdings ist es gar nicht so einfach, diesen auszuwählen – es gibt nämlich viele Händler mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Unsere Übersicht zu den wichtigsten Lieferanten im Dropshipping hilft dir, dir einen Überblick zu verschaffen:
Welcher Dropshipping-Anbieter zu dir passt, hängt davon ab, was du vorhast. Für Einsteiger in die Welt des E-Commerce eignen sich etwa DSers, Spocket und Zendrop, da sie einfach zu integrieren sind und keine Vorkenntnisse erfordern. Setzt du auf Print-on-Demand, nutzt du Printful oder Printify. Für Marken- und Nischenprodukte sind Modalyst und AutoDS eine gute Wahl.
Übrigens: Wundere dich nicht, wenn dir noch Oberlo als wichtigster Dropshipping-Partner für Shopify-Händler ein Begriff ist. Oberlo wurde vor einigen Jahren eingestellt und durch DSers ersetzt.
Tipp: Nutze für den Anfang ein kostenloses Tool, um einen kostengünstigen Einstieg in dein Geschäft zu realisieren. Langfristig ergibt es Sinn, mit mehreren Großhändlern zusammenzuarbeiten, um dich breiter aufzustellen und unabhängig zu machen.
Worauf du bei der Auswahl eines Dropshipping-Anbieters achten solltest
Mit der Wahl des richtigen Partners steht und fällt dein Erfolg im E-Commerce. Schlechte Lieferzeiten oder eine mangelhafte Produktqualität ruinieren deinen Ruf schneller, als du ihn aufbauen kannst. Achte daher bei deiner Auswahlunbedingt auf diese Faktoren:
- Lieferzeiten: Je schneller die Lieferzeit ist, desto höher fällt auch die Conversion aus. Gegenüber langen Wartezeiten bei Lieferungen aus China sind Anbieter mit Lager in der EU oder den USA im Vorteil.
- Produktqualität: Retouren kosten dich bares Geld – diese musst du nämlich selbst abwickeln. Achte daher auf eine hohe Qualität der Produkte, um die Retourenquote niedrig zu halten.
- Integration: Prüfe, ob der Anbieter eine native App für Shopify Dropshipping bietet. So lassen sich Produktdaten, Preise, Lagerbestände und Bestellungen automatisch synchronisieren und fehleranfällige manuelle Arbeiten vermeiden.
- Produktauswahl: Eine große Produktdatenbank erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du gut vermarktbare Produkte in dein Sortiment bekommst. Ideal sind Artikel aus einer spezifischen Nische, mit denen du eine klar abgegrenzte Zielgruppe ansprechen kannst.
- Kosten: Vergleiche die Einkaufspreise, denn sie bestimmen maßgeblich deine Margen. Berücksichtige daneben aber auch die Preise für die Nutzung des Dropshipping-Angebots an sich, denn so sparst du Kosten ein.
- Support: Idealerweise punktet die gewählte Plattform für das Shopify Dropshipping mit einem 24/7-Support, zumindest per Live-Chat oder E-Mail. So lassen sich Probleme schnell klären, damit du deine Kunden nicht warten lassen musst.
Häufige Fehler beim Shopify Dropshipping und wie du sie vermeidest
Aller Anfang ist schwer. Da ist es ganz normal, dass auch mal Fehler passieren. Da diese aber schnell einmal teuer werden, zeigen wir dir, welche häufigen Fehler du von vornherein vermeiden solltest:
- Falsche Produktauswahl (z. B. Produkte mit zu hoher Konkurrenz, ohne echten Nutzen oder ohne Potenzial, Menschen zu begeistern)
Deine Produkte sollten einen klaren Nutzen und einen emotionalen Trigger mitbringen. Ziehe Produkte aus bestimmten Nischen generischer Massenware vor und führe eine Wettbewerbsanalyse durch. Damit sparst du dir auch einen erhöhten Marketingaufwand, der für den Absatz von Massenware erforderlich ist. - Schlechte Produktbeschreibungen (z. B. kopiert vom Dropshipping-Partner, in schlechtem Deutsch)
Schreibe eigene, verkaufspsychologisch und SEO-optimierte Texte für dein Geschäft. Sprich die Emotionen deiner Besucher an und erkläre die Anwendung des Produkts. Auch FAQ, ein Leitfaden zum Einkauf und Kundenfragen können eine Verbesserung deiner Verkaufszahlen bedeuten. - Fehlende SEO-Optimierung
Unterschätze nicht die Bedeutung des Google-Rankings für die Sichtbarkeit deines Onlineshops. Nutze die Möglichkeiten der Suchmaschinenoptimierung gezielt für dein Geschäft. - Keine Social-Media-Strategie (z. B. kein Branding, kein Storytelling, keine echte Community)
Konzentriere dich auf Plattformen, die dein Produkt visuell erlebbar machen (z. B. TikTok, Instagram, Pinterest). Nutze Reels, User Generated Content und Behind the Scenes. Setze Influencer-Marketing nicht inflationär, sondern strategisch ein (z. B. Micro-Influencer in Nischen). - Schlechter Kundenservice (z. B. unbeantwortete Rückfragen, zu lange Reaktionszeiten, unklare Prozesse bei Reklamationen oder Retouren)
Um negative Bewertungen und PayPal-Fälle zu vermeiden, solltest du klare Prozesse für Reklamationen und Retouren definieren. Biete den Kunden FAQ mit den Antworten auf die wichtigsten Fragen und einen E-Mail- oder Live-Chat-Support mit kurzen Reaktionszeiten. Das schafft Vertrauen und erhöht die Kundenbindung an dein Unternehmen. - Verzicht auf bezahlten Traffic
Auch wenn organischer Traffic natürlich das Nonplusultra ist – du solltest dich nicht alleine darauf verlassen, denn nicht jedes Produkt geht gleich viral. Möchtest du schnell wachsen, sind bezahlte Anzeigen ein wichtiger Teil des Fahrplans. Installiere ein Tracking für eine Verbesserung deiner Werbung.
Rechtliche Themen, die du beachten solltest
Als Unternehmer musst du zahlreiche Rechtsvorschriften einhalten – und als Onlinehändler noch viel mehr. Entsprechend wichtig ist, dass du weißt, welche Punkte für dein Business wichtig sind. Wir haben dir die wichtigsten Informationen, die du dir durchlesen solltest, verlinkt:
- Gewerbe anmelden (für fast alle Selbständigen)
- Beachtung der Impressumspflicht
- AGB erstellen (nicht verpflichtend, aber empfehlenswert)
- korrekte Abführung der Umsatzsteuer an das Finanzamt (Achtung bei Rechnungen ins EU-Ausland, Reverse-Charge-Verfahren)
- Verpackungsgesetz
- Preisangabenverordnung
- Produkthaftung
- u. v. m.
Auch wenn dir das Thema wenig interessant erscheint – nimm dir ausreichend Zeit, um dich in deine rechtlichen Verpflichtungen einzulesen. Zeit sparst du, indem du dich anwaltlich beraten lässt.
Tipp: Die Zeit für den Behördengang zum Gewerbeamt kannst du dir sparen. Nutze einfach die kostenlose Online-Gewerbeanmeldung von sevdesk!
Buchhaltung & Finanzen beim Shopify Dropshipping – So behältst du den Überblick
In Shopify findest du viele Statistiken rund um deine Verkaufszahlen, ob Bestell- oder Umsatzübersicht. Du kannst Zahlungsanbieter integrieren und verschiedene Steuersätze hinterlegen. Allerdings reicht Shopify alleine nicht aus, um eine GoBD-konforme Buchhaltung anzufertigen. Du brauchst zusätzlich ein Buchhaltungstool, in dem du all deine Einnahmen und Ausgaben erfassen und Rechnungen schreiben kannst.
Die Buchhaltungssoftware von sevdesk lässt sich bequem per BillBee-Schnittstelle an Shopify anbinden. Das hat für dich viele Vorteile:
- automatischer Import aller Bestellungen in deine Buchführung
- Erstellung rechtskonformer Rechnungen und Versand an den Kunden
- Integration deiner Bank- und PayPal-Konten
- DATEV-Export für einen Steuerberater oder direkte Zusammenarbeit in sevdesk
- Unterstützung des Reverse-Charge-Verfahrens und des One-Stop-Shops für Lieferungen aus dem Ausland
Shopify liefert die Grundlage und sevdesk schließt die Lücken, damit deine Buchführung auf einem professionellen Fundament steht. Und du erfüllst deine steuerlichen Pflichten beinahe im Handumdrehen. Jetzt sevdesk-Buchhaltungssoftware kostenlos testen!
Alternativen zu Shopify Dropshipping: Diese Plattformen solltest du kennen
Es gibt neben Shopify eine Vielzahl von Verkaufsplattformen, die du für Dropshipping-Geschäftsmodelle nutzen kannst. Der prominenteste Vertreter ist wohl Amazon bzw. Amazon FBA. Und auch ein eBay-Shop ist eine gute Grundlage für Dropshipper. Etsy ist für Dropshipping nur bedingt geeignet, da hier Massenware aus Fernost nicht erwünscht ist. Möglich ist es aber beispielsweise für individualisierbare Print-on-Demand-Produkte.
In jedem Fall eine Überlegung wert ist, einen eigenen Onlineshop zu erstellen. Dafür bieten sich neben Shopify viele weitere Shopsysteme an. So bist du unabhängig und kannst deinen Shop nach deinen Vorstellungen gestalten.
Checkliste für deinen Start mit Shopify Dropshipping: Hast du an alles gedacht?
Am besten legst du dir zu Beginn deines Vorhabens einen Fahrplan zurecht, an dem du dich entlanghangeln kannst. Unser Leitfaden zum Shopify Dropshipping zeigt dir Schritt für Schritt, welche Punkte du beim Aufbau deines Geschäfts nicht vergessen solltest:
Vorbereitung & Planung
- Geschäftsidee und Nische definiert
- Zielgruppe analysiert
- Konkurrenz deines Unternehmens analysiert
- Dropshipping-Partner ausgewählt und getestet
- rechtliche Verpflichtungen geprüft
- Buchhaltungstool mit Shopify verbunden
Einrichtung von Shopify
- Shopify-Account erstellt
- Domain registriert
- Theme individualisiert
- Navigation und Seitenstruktur aufgebaut
- Rechtstexte erstellt
Produkte & Lieferanten
- Produkte von deinem Großhändler importiert
- Produkttexte individualisiert
- Produktbilder optimiert
- Bedingungen für Versand und Rückversand definiert
- Lieferzeiten transparent kommuniziert
- Preise und Margen kalkuliert
Marketing & Sichtbarkeit
- SEO-Grundlagen beachtet
- E-Mail-Marketing-Tool genutzt für Newsletter-Marketing
- erste Werbekampagne geplant (z. B. Instagram Ads)
- Analysetools integriert
Zusammenfassung zum Shopify Dropshipping
Wenn du schon immer davon geträumt hast, einen eigenen Shop zu betreiben, dann könnte das Dropshipping mit Shopify eine Möglichkeit darstellen, um jetzt damit zu beginnen. Wichtig ist allerdings, dass du eine Nische findest und nicht einfach unzählige beliebige Produkte in deinem Shop anbietest. Außerdem solltest du Zeit in gutes Marketing investieren, guten Content produzieren und dich in Sachen Suchmaschinenoptimierung auskennen.
Der große Vorteil am Dropshipping ist, dass du eigentlich nichts zu verlieren hast. Du brauchst für Dropshipping kein Startkapital oder Logistikräume, sondern kannst in wenigen Stunden mit deinem Onlineshop starten. Nutze unseren Leitfaden, um mit deinem Geschäft groß durchzustarten.