Du überlegst schon länger, dich als Fotograf selbstständig zu machen? Vielleicht bist du auch passionierter Hobbyfotograf und du fragst dich, ob du deine Leidenschaft zum Beruf machen kannst? In diesem Beitrag erfährst du, wie du dich als Fotograf selbstständig machen kannst und was es dabei alles zu beachten gibt.
Warum eine Selbstständigkeit als Fotograf starten?
Du fragst dich, wann und warum es sinnvoll ist, dich als Fotograf selbstständig zu machen? Hier kommt für dich ein kleiner Überblick zu den Vorteilen einer Selbstständigkeit als Fotograf:
- Als selbstständiger Fotograf arbeitest du überwiegend selbstbestimmt: Du kannst deine Aufträge frei wählen und deine Zeit in Abstimmung mit deinen Auftraggebern flexibel einteilen.
- Du kannst deiner Kreativität freien Lauf lassen und Auftragsarbeiten ganz in deinem Stil umsetzen.
- Als selbstständiger Fotograf kannst du dein Honorar selbst festlegen.
Du fragst dich, ob man als selbstständiger Fotograf erfolgreich sein kann? Durchaus – hier einige Beispiele renommierter Fotografen:
- Annie Leibovitz: Die im Jahr 1949 in den USA geborene Fotografin gilt als eine der bestbezahlten auf der Welt. Bekannt ist sie unter anderem für ihre aufwendig inszenierten Fotoporträts von prominenten Menschen aus Film, Fernsehen, Kultur, Politik und Wirtschaft. Die erfolgreiche Fotografin porträtierte nicht nur Berühmtheiten wie John Lennon, Demi Moore oder Whoopi Goldberg – sie war auch an der Gründung des erfolgreichen US-Magazins Vanity Fair beteiligt.
- Ansel Adams: Der 1902 geborene Fotograf erlangte vor allem durch seine beeindruckenden Natur- und Landschaftsfotografien aus verschiedenen Nationalparks und weiteren Naturgebieten der Vereinigten Staaten Bekanntheit. Zudem setzte sich der Fotograf zeitlebens auch für den Erhalt dieser Gebiete ein. Ebenso verfasste er diverse wegweisende Lehrbücher zum Thema Fototechnik.
- Ellen von Unwerth: Die 1954 geborene deutsche Fotografin arbeitete unter anderem für die Zeitschrift Bravo, die französische Elle, Vogue und Vanity Fair. Zu ihren Motiven gehörten Models wie Claudia Schiffer, Kate Moss, Naomi Campbell und Heidi Klum. Darüber hinaus veröffentlichte die international bekannte Fotografin auch verschiedene eigene Fotobücher.
Welche Voraussetzungen musst du erfüllen, um dich als Fotograf selbstständig zu machen?
Du bist dir unsicher, ob du die nötigen Voraussetzungen mitbringst, um dich als Fotograf selbstständig zu machen? Hier erfährst du mehr zum Thema Ausbildung und persönliche Voraussetzungen für die Tätigkeit als selbstständiger Fotograf.
Brauchst du als selbstständiger Fotograf eine Ausbildung?
Du willst dich als Fotograf selbstständig machen, hast jedoch keine Ausbildung? Dann kommt hier für dich die gute Nachricht: Der Begriff „Fotograf“ ist in Deutschland seit einiger Zeit nicht mehr geschützt. Daher brauchst du für die Arbeit als selbstständiger Fotograf auch keine Ausbildung. Somit kannst du dich zum Beispiel als begeisterter Hobbyfotograf auch mit der Berufsbezeichnung „Fotograf“ selbstständig machen.
Um mit deiner Selbstständigkeit als Fotograf wirklich erfolgreich sein zu können, solltest du allerdings einige Voraussetzungen erfüllen.
Persönliche und fachliche Voraussetzungen als selbstständiger Fotograf
Um dich erfolgreich als Fotograf selbstständig machen zu können, sind verschiedene fachliche wie auch persönliche Qualifikationen vorteilhaft:
- Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich Fotografie: Neben kreativen und ästhetischen Fähigkeiten ist für dich als selbstständiger Fotograf ein solides Hintergrundwissen zu Aspekten wie passender Belichtung, Kontrast oder Bildschärfe elementar. Auch Kenntnisse zur digitalen Bildbearbeitung und entsprechenden Tools sind ein wichtiger Faktor, wenn du dich als Fotograf selbstständig machen willst. Daher kann sich eine professionelle Ausbildung oder zumindest ein Praktikum durchaus für dich lohnen.
- Kundenakquise und Kommunikation als selbstständiger Fotograf: Wenn du dich als Fotograf selbstständig machen willst, hast du natürlich auch regelmäßig mit Auftraggebern beziehungsweise Kunden zu tun. Hierfür ist es hilfreich, wenn du entsprechende kommunikative Fähigkeiten mitbringst. Ebenso sind gewisse Kenntnisse sowie ein Talent im Bereich Werbung und Kundenakquise nützlich.
- Kaufmännische Kenntnisse und Fähigkeiten: Da du als selbstständiger Fotograf ein eigenes kleines Unternehmen führst, ist auch ein gewisses kaufmännisches Talent von Vorteil. Hier ist es unter anderem wichtig, dass du deine Einnahmen und Ausgaben sowie deine Buchhaltung und steuerlichen Pflichten im Blick hast. Auch rechtliche Aspekte wie Nutzungsrechte etc. spielen für deine Tätigkeit als selbstständiger Fotograf eine gewisse Rolle. Somit ist es hilfreich, wenn dir diese Bereiche zumindest grob liegen. Solltest du in einem oder mehreren Bereichen Hilfe brauchen, suche dir entsprechende Experten wie einen Steuerberater oder Anwalt. Um deine Buchhaltung zu vereinfachen, kannst du eine entsprechende Buchhaltungssoftware nutzen.
Wie viel kannst du als selbstständiger Fotograf verdienen?
Wie viel du als selbstständiger Fotograf verdienen kannst, hängt von verschiedenen Punkten ab. Hierfür spielen unter anderem Faktoren wie deine Tätigkeitsbereiche sowie deine Spezialisierung eine wichtige Rolle. So kannst du als Tätigkeitsbereich beispielsweise zwischen Portraitfotografie, Eventfotografie, Architekturfotografie, Tierfotografie, Landschaftsfotografie und weiteren wählen. In diesen wiederum kannst du dich dann auf eine Nische spezialisieren, wie zum Beispiel bei der Portraitfotografie auf Familienporträts oder aber Businessportraits. Auch bei der Eventfotografie kannst du eine Spezialisierung wählen wie zum Beispiel die als Hochzeitsfotograf oder aber als selbstständiger Fotograf für Businessevents. Auch im kreativen Bereich hast du als Fotograf viele Möglichkeiten. So kannst du beispielsweise visuelle Storytelling- und Fotoprojekte realisieren oder dich in experimenteller Fotografie mit Lichtmalerei und mehr kreativ ausprobieren. Selbstverständlich kannst du auch mehrere Bereiche anbieten. Das entsprechend übliche Honorar kann sich dabei je nach Tätigkeitsbereich und insbesondere Spezialisierung stark unterscheiden.
Diesbezüglich können dir folgende Überlegungen dabei helfen, das passende Honorar für deine Arbeit als selbstständiger Fotograf zu finden:
- Worin liegt meine Spezialisierung als Fotograf?
Willst du dich als Hochzeitsfotograf selbstständig machen, Familien- oder Businessfotos anbieten – oder aber in eine kreative Richtung gehen? - Welche Preise rufen andere Fotografen in meinem Spezialgebiet auf?
Als solider Startpunkt kann für deine Preiskalkulation als selbstständiger Fotograf eine kleine Wettbewerbsanalyse überaus hilfreich sein. Schaue dir hierfür am besten die Honorare erfolgreicher Wettbewerber in deinem Spezialgebiet an. - Zählt für meine Auftraggeber eher der Preis oder die Qualität?
Geht es deinen Kunden zum Beispiel um schnelle, kostengünstige Bewerbungsfotos – oder sollen es hochwertige Porträts werden? Gestalte deine Preise dazu passend. - Wie viel muss ich verdienen, um davon leben zu können?
Last but not least solltest du mit deiner Selbstständigkeit als Fotograf genug einnehmen, um deinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Daher sollten dein Honorar und die Anzahl deiner Aufträge auch entsprechend stimmig sein. Gegebenenfalls kann es für dich auch sinnvoll sein, zunächst nebenberuflich in deine selbstständige Tätigkeit als Fotograf zu starten (Nebenerwerb).
Wähle dann den Tätigkeitsbereich und die Spezialisierung aus, die dich interessieren und zugleich auch deinen Honorarvorstellungen gerecht werden. Berücksichtige dabei ebenso, dass deine Auftraggeber und die damit verbundene Arbeitsweise zu dir und deiner Persönlichkeit passen sollten.
Fotograf: Gewerbe oder Freiberufler – wo ist der Unterschied?
Du hast dich entschieden und möchtest dich als Fotograf selbstständig machen? Nun stellt sich als Nächstes die Frage: Wirst du freiberuflicher Fotograf oder meldest du ein Gewerbe an? Diesen Punkt solltest du vor Beginn deiner Selbstständigkeit als Fotograf klären. Bist du nämlich zur Gewerbeanmeldung verpflichtet und nimmst diese nicht vor, kann eine Bußgeldzahlung auf dich zukommen.
Doch worin liegt eigentlich genau der Unterschied zwischen Freiberuflichkeit und Selbstständigkeit mit Gewerbeschein? Zahlreiche selbstständige Fotografen sind als Freiberufler tätig – andere wiederum müssen ein Gewerbe anmelden. Dabei sind die Übergänge von einer freiberuflichen zur gewerblichen Tätigkeit oftmals fließend. Zur Orientierung dient folgende Faustregel: Je größer der kreative und künstlerische Anteil bei deiner Arbeit als Fotograf ist, desto eher giltst du als Freiberufler. So werden beispielsweise Fotografen mit eigenen Fotoprojekten und sehr stark kreativer und schöpferischer Arbeit eher der freiberuflichen Tätigkeit zugeordnet. Wer hingegen stark nach Kundenwunsch arbeitet und kaum kreativen Freiraum hat, wird eher der gewerblichen Tätigkeit zugeordnet. Zum Beispiel Hochzeitsfotografen gelten im Regelfall per se als gewerbetreibend. In welchen Bereich du mit deiner Arbeit fällst, solltest du unbedingt vorab klären und dich bei Bedarf von einem Steuerberater, dem Finanzamt, der zuständigen Handwerkskammer oder einem entsprechenden Berufsverband beraten lassen. Dies gilt auch, wenn sich deine Schwerpunkte später noch ändern oder verlagern.
Nachfolgend findest du die wichtigsten Unterschiede zwischen einer Tätigkeit als freiberuflicher Fotograf und Fotograf mit Gewerbeanmeldung:
Selbstständigkeit als Fotograf anmelden: Schritt für Schritt
Du willst als selbstständiger Fotograf durchstarten? Dies sind die wichtigsten Schritte für den Weg in deine Selbstständigkeit.
Businessplan als selbstständiger Fotograf erstellen
Je nachdem, wie umfangreich deine Tätigkeit als selbstständiger Fotograf wird, kann sich ein Businessplan für dich lohnen. Dieser ist ein wichtiges Tool, um vor deiner Existenzgründung einen guten Überblick zu gewinnen. Mit deinem Businessplan überprüfst du, ob deine Geschäftsidee als selbstständiger Fotograf wirtschaftliches Potenzial hat und gut umsetzbar ist. Ebenso enthält dein Businessplan Informationen zu deinem Finanzbedarf. Diese sind wichtig, um bei Bedarf Geldgeber wie Banken oder andere Investoren für dich zu gewinnen. Mehr zu diesem Thema sowie eine passende Vorlage findest du im Beitrag zum Thema „Businessplan erstellen“.
Selbstständiger Fotograf: Finanzierung und Förderungsmöglichkeiten klären
Die Finanzierung deiner Arbeit als selbstständiger Fotograf spielt eine wichtige Rolle. Wenn du Geld für Anschaffungen wie dein Foto-Equipment oder andere wichtige Werkzeuge für den Alltag eines Fotografen brauchst, solltest du ein gewisses Startkapital mitbringen. Gleiches gilt, wenn du beispielsweise Miete für ein Atelier zahlen musst. Alternativ kannst du auch nebenberuflich in deine Selbstständigkeit als Fotograf starten.
In bestimmten Fällen können für dich und deine Existenzgründung auch passende Förderprogramme oder Zuschüsse infrage kommen. Kläre dies ab, bevor du dich als Fotograf selbstständig machst.
Rechtsform wählen: Welche ist die richtige für dich als Fotograf?
Nun steht die Wahl der passenden Rechtsform für deine Existenzgründung als selbstständiger Fotograf an. Wie bereits erwähnt, machen sich viele Einzelunternehmer im Bereich der Fotografie entweder freiberuflich selbstständig oder melden ein Gewerbe an. Prüfe bei Bedarf auch, ob die Kleinunternehmerregelung oder ein Kleingewerbe für deine Selbstständigkeit als Fotograf sinnvoll sein können. Auch eine Gründung im Team kann für Fotografen sinnvoll sein – sie bietet größere (finanzielle) Handlungsspielräume und ein geringeres unternehmerisches Risiko, da Kapital, Verantwortung und Haftung auf mehrere Schultern verteilt werden können.
Insbesondere, wenn du nicht alleine gründest, kommen unter anderem folgende Rechtsformen infrage:
- Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR)
- Haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft (UG)
- Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)
- Offene Handelsgesellschaft (OHG)
- Kommanditgesellschaft (KG)
Diese Rechtsformen können zum Beispiel ebenso dann sinnvoll sein, wenn du als Einzelperson ein größeres Unternehmen mit Angestellten gründen. Welche Rechtsform zu dir passt und worauf du bei der Auswahl achten solltest, erklären wir in unserem Ratgeber hierzu.
Natürlich kommt es für dein Business als selbstständiger Fotograf auch auf den richtigen Namen an. Hier kann dir der Firmennamen-Generator von sevdesk helfen.
Wie finde ich meine ersten Kunden als Fotograf?
Viele Existenzgründer fragen sich: Woher bekomme ich meine ersten Kunden? Hier hast du als selbstständiger Fotograf verschiedene Möglichkeiten.
Wichtig: Egal, welchen Kanal du zur Kundengewinnung wählst: Je klarer deine Positionierung, desto besser. Deshalb spezialisiere dich möglichst auf einen bestimmten, vielversprechenden Bereich – wie zum Beispiel als Hochzeitsfotograf. Achte dabei unbedingt darauf, dass es eine solide Nachfrage für deine Angebotsnische gibt!
Nachfolgend findest du einige Kanäle, auf denen du als selbstständiger Fotograf erste Kunden gewinnen kannst:
- Social Media: Poste Fotos und mehr in den Social Media und mache so auf dich und deine Arbeit aufmerksam.
- Eigene Website: Mit einer suchmaschinenoptimierten Website können dich deine Kunden im Internet finden und bei dir buchen.
- Werbeanzeigen: Schalte bei Bedarf maßgeschneiderte Werbeanzeigen, um passende Kunden für deine Arbeit als selbstständiger Fotograf zu gewinnen.
- Branchenbucheinträge: Nutze geeignete Branchenverzeichnisse, um dich dort mit deinem Spezialgebiet als selbstständiger Fotograf einzutragen.
Tipp: Frage zufriedene Kunden bei Bedarf um Referenzen beziehungsweise Rezensionen und bitte sie um Weiterempfehlung. So werden über die Zeit ganz natürlich neue Kunden ihren Weg zu dir finden.
Selbstständige Fotografen: Versicherungen, KSK und mehr
Wenn du dich als Fotograf selbstständig machst, kommt es neben der Kundengewinnung auch auf weitere wichtige Punkte an. Zu diesen gehören Themen wie:
- Versicherungen: Für viele selbstständige Tätigkeiten ist eine Berufshaftpflichtversicherung nützlich. Eine solche Versicherung kommt beispielsweise für Vermögens- und Personenschäden auf, die während deiner Berufsausübung als selbstständiger Fotograf entstehen können. Prüfe daher genau, welche Versicherungen für dich als selbstständiger Fotograf wichtig sein können, wie beispielsweise eine gezielte Versicherung deines Foto-Equipments oder Ähnliches. Je nach konkretem Fall könnte auch eine Rechtsschutzversicherung für dich sinnvoll sein.
- Wenn du als selbstständiger Fotograf ein Gewerbe betreibst, bist du verpflichtet, dich bei der zuständigen Berufsgenossenschaft anzumelden. Diese ist die Trägerin der beruflichen Unfallversicherung – und für gewerbetreibende selbstständige Fotografen Pflicht. Weitere Informationen und Tipps zu Versicherungen für Selbstständige findest du in unserem Ratgeber!
- Verträge und AGB: Wenn du dich als Fotograf selbstständig machst, können unter anderem individuelle Verträge und Angebotsbedingen (AGB) hilfreich sein. Diese bieten deinen Kunden und dir Klarheit für eure Zusammenarbeit – beispielsweise, wenn es um die Nutzungsrechte für deine Fotos geht. Hier lohnt sich bei Bedarf eine Beratung durch einen Fachanwalt.
- KSK: Die Künstlersozialkasse (KSK) bietet selbstständigen Personen aus dem publizistischen sowie künstlerischen Bereich einen Sozialversicherungsschutz. Hier übernimmt die KSK ähnlich wie ein Arbeitgeber die Hälfte der Kosten für die Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung ihrer Mitglieder. Die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse (KSK) ist in bestimmten Fällen Pflicht. Die Beitragshöhe ist dabei abhängig von deinem voraussichtlichen Einkommen als selbstständiger Fotograf.
Wenn du als selbstständiger Fotograf kreativ tätig bist, ist eine Aufnahme in die KSK vermutlich für dich relevant. Informiere dich unbedingt umfassend zu diesem Thema, da es einige wichtige Punkte zu beachten gibt. Mehr dazu erfährst du im Beitrag zur Künstlersozialkasse.
Welche Steuern zahlst du als Fotograf?
Je nachdem mit welcher Rechtsform du dich selbstständig machst, kommen auf dich als Fotograf verschiedene Steuererklärungen zu. Zu diesen gehören beispielsweise die Einkommenssteuererklärung, die Umsatzsteuererklärung sowie eine Steuererklärung zur Gewinnermittlung. Bei Freiberuflern erfolgt die Gewinnermittlung beispielsweise mit der Einnahmenüberschussrechnung (EÜR).
Als Gewerbetreibender ist die Gewerbesteuererklärung zu erstellen. Diese ist übrigens auch dann für dich relevant, wenn du deine Selbstständigkeit im Nebenerwerb ausübst. Mehr dazu erfährst du im Beitrag zur Steuererklärung für Selbstständige und Gewerbetreibende.
Buchhaltung und Finanzen als selbstständiger Fotograf im Griff behalten
Mit einer Buchhaltungssoftware wie sevdesk hast du deine Einnahmen und Ausgaben als selbstständiger Fotograf immer im Blick. Das Online-Rechnungsprogramm bietet dir viele praktische Funktionen. sevdesk eignet sich dabei ideal als Buchhaltungssoftware für Fotografen und als Buchhaltungssoftware für Kleinunternehmer.
Mit sevdesk kannst du als selbstständiger Fotograf deine Rechnungen schreiben, Belege erfassen – und noch vieles mehr. Auch E-Rechnungen zu erstellen und zu verarbeiten ist mit sevdesk ganz einfach möglich. Mehr über die Pflicht zur E‑Rechnung für alle B2B-Geschäfte erfährst du im Beitrag zur E-Rechnung.
Weitere interessante Beiträge für dich findest du zu den Themen Rechnung schreiben als Fotograf und Rechnungsvorlage für Fotografen.
Zusammenfassung: Selbstständig machen als Fotograf
Dich als Fotograf selbstständig zu machen ist relativ einfach möglich. Eine Ausbildung brauchst du dafür nämlich nicht zwingend. Auch als passionierter Hobbyfotograf kannst du direkt durchstarten.
Um als selbstständiger Fotograf erfolgreich sein zu können, solltest du ein paar grundlegende Schritte beachten. So kann beispielsweise ein Businessplan hilfreich sein, um zu überprüfen, ob deine Geschäftsidee und dein Geschäftsmodell gut umsetzbar sind. Auch deine Finanzierung und eventuelle Förderungsmöglichkeiten für erste Anschaffungen sind relevante Punkte. Vielleicht bietet sich für dich auch ein Start im Nebenerwerb an.
Viele Fotografen sind als Einzelunternehmer tätig. Hier bieten sich für dich je nach konkretem Fall eine Selbstständigkeit als Freiberufler oder Gewerbetreibender an. Wenn du ein Gewerbe oder Kleingewerbe anmeldest, ist für dich unter anderem auch die Gewerbesteuer mit zugehöriger Gewerbesteuererklärung relevant. Auch weitere Rechtsformen wie eine GbR, UG oder GmbH sind denkbar.
Informiere dich vorab auch unbedingt über Themen wie Versicherungen, KSK und gegebenenfalls AGB und wähle die für dich passenden Kanäle zur Gewinnung deiner ersten Kunden. Um das passende Honorar für deinen Start als selbstständiger Fotograf zu finden, lohnt sich zum Auftakt eine kleine Wettbewerbsanalyse.